Die meisten werberelevanten Zuschauer zog am Donnerstag Sat.1 mit seinem Dreierpack von «Criminal Minds» (Foto rechts) an: Schon die erste Wiederholung des Abends erreichte tolle 13,2 Prozent, den Höhepunkt markierte jedoch die zweite Folge mit 13,9 Prozent Marktanteil. Zum Abschluss des Abends wurden bei den Jungen solide 12,2 Prozent Marktanteil eingefahren. Zwischen 2,1 und 2,49 Millionen Krimifans schalteten ab 20.15 Uhr ein. Bei RTL standen ebenfalls US-Serien auf dem Sendeplan, mit einer alten Doppelfolge von «CSI: Miami» blieb der Kölner Privatsender jedoch bei richtig miesen 9,2 und 6,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hängen; eine Erstausstrahlung von «Psych» verbuchte danach nicht bessere 6,7 Prozent. Insgesamt sahen gerade einmal bis zu 1,76 Millionen Menschen zu. Sowohl ProSieben als auch RTL II erzielten zur selben Zeit bessere Quoten – eine Schmach für RTL:
ProSieben etwa zog mit dem Finale von «Catch the Millionaire» 12,2 Prozent des jungen Publikums an und konnte somit die solide Performance der Vorwoche bestätigen. Auch insgesamt gelang es, RTL in Schach zu halten: Insgesamt 1,83 Millionen Zuschauer wollten nämlich dabei zusehen, wie die Reality-Soap ausgeht. Bei RTL II lag die Gesamtreichweite zur besten Sendezeit zwar bloß bei vergleichsweise niedrigen 1,5 Millionen – für Senderverhältnisse war das aber bereits ein Spitzen-Wert. In der wichtigen Zielgruppe konnten «Die Kochprofis» RTL schließlich wie bereits erwähnt hinter sich lassen, denn hier standen hervorragende 10,9 Prozent zu Buche. Bei «Frauentausch» kletterte der Marktanteil um 21.15 Uhr auf noch ein wenig bessere 11,1 Prozent.
Die meisten Gesamtzuschauer verbuchte indes Das Erste, wo «Die große Show der Naturwunder» über die Bildschirme flimmerte. Insgesamt 3,58 Millionen Zuschauer wollten sich das nicht entgehen lassen, die dazugehörigen Marktanteile lagen bei 13,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie bei immerhin 7,1 Prozent bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. «Rette die Million!» ergatterte im ZDF parallel 3,30 Millionen Zuseher sowie 12,4 Prozent Marktanteil; von den Jüngeren schalteten 5,8 Prozent ein. Kabel eins und VOX setzten wiederum beide auf Spielfilme – und wurden dafür mit mehr oder minder guten Quoten belohnt. Zumindest im Falle von kabel eins haben sich die Wiederholungen von «Police Academy II» und «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» ausgezahlt: 6,6 sowie acht Prozent Marktanteil standen bei den wichtigen Umworbenen zu Buche, bis zu 1,14 Millionen Gesamtzuschauer waren dabei. «Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns» sowie «Devil» waren bei VOX hingegen nicht über maue Zielgruppen-Marktanteile von 7,7 beziehungsweise 7,4 Prozent hinaus gekommen.