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Das Erste muss «Tatort» auf 22 Uhr legen

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Ein Fall des Kölner Teams darf aus Jugendschutzgründen nicht zur üblichen «Tatort»-Zeit im Fernsehen laufen.

Das ist eine Premiere im deutschen Fernsehen: Erstmals ins diesem Jahrtausend wird eine Ausgabe des «Tatorts» nicht zur angestammten Sendezeit am Sonntagabend um 20.15 Uhr zu sehen sein. Diese „Ehre“ wird dem Kölner Team rund um die Schauspieler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär zu Teil. Hintergrund: Die Folge „Franziska“, gleichzeitig die letzte Folge mit Assistentin Franziska, wurde als brutal eingestuft und darf aus Jugendschutz-Gründen so früh nicht im Fernsehen laufen.

Deshalb will die ARD den Fall nun an einem Freitagabend um 22.00 Uhr ausstrahlen. „Die Zuschauer erwartet in jedem Fall ein ganz besonderer, äußerst gelungener, aber auch harter Krimi“, erklärte eine Sprecherin des WDR gegenüber der „Bild“. Vermutlich wird der Kölner «Tatort» im Dezember gesendet.

Dass eine Krimierstausstrahlung auf den Freitag wandert, ist übrigens nicht ganz neu: Auch der «Polizeiruf 110» musste schon einmal mit einer besonderen Attentatsfolge auf diesen Slot ausweichen. Bei der Erstausstrahlung kam „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ auf ordentliche 12,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

"Ein Hauch von Hollywood", eine Satire auf die «Tatort»-Reihe, wurde im Jahr 1998 in der Nacht von Montag auf Dienstag ausgestrahlt. Zunächst wurde die Folge der früheren Rundfunkanstalt SFB für Sonntag um 20.15 Uhr eingeplant.

Kurz-URL: qmde.de/65667
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