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Sogar um die Handballbundesliga auf Sport1 mussten Fans zittern, dabei holte sich Deutschland erst 2007 noch die Weltmeisterschaft. Stattdessen werden sogar Fußballspiele der dritten Liga und der Regionalliga übertragen (letzter Weltmeisterschaftssieg im Fußball: 1990, wenn man den Vergleich ziehen möchte). Doch geht es uns damit so schlecht? Schaut man über den Atlantik auf die Situation des Sportfernsehens in den Staaten, beginnt sich eine neue Perspektive für den maulenden, deutschen Sportfan zu eröffnen.
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Fox Sports 1
Fox Sports 1 ist ein US-amerikanischer Kabel-/Satellit- und Spartensender, der sich auf Berichterstattungen aus der Welt des Sports beschränkt. Am 17. August 2013 ging der Kanal, der sich im Besitz der Fox Sports Media Group befindet, auf Sendung. Genauso wie der Partnerkanal Fox Sports 2 wird der Sender aus Westwood in Los Angeles und teilweise auch aus New York und Charlotte, North Carolina koordiniert. Der Sender ist zu Beginn noch vor allem auf College-Sport, Fußball (UEFA, CONCACAF), UFC Mixed Martial Arts und eine Auswahl an Motorsport-Events fokussiert, wird 2014 sein Angebot jedoch weiter ausweiten.Fox Sports startete am 17. August zudem seine nationale Alternative zu ESPN unter dem Namen „Fox Sports 1“, welches eine rund-um-die-Uhr-Abdeckung aller relevanten Sportneuigkeiten mit tausenden Stunden von Berichterstattungen pro Jahr verspricht, inklusive eines Nachtprogramms und eines Morning-Newscasts, die ihr Debüt im Januar geben sollen.
Natürlich sind große Bestandteile dieses Programms Sendungen etlicher Wiederholungen ganzer Spiele oder Zusammenfassungen eines Spieltags, sowie die Highlights des Selbigen (Kunden von Pay-TV-Sendern in Deutschland kennen das). Aber auch für eigene Programme, Erstanfertigungen und Analysen muss der Kanal sorgen, was eine zusätzliche Last für das Angebot an On-Air-Talent darstellt. Irgendwo müssen die ehemaligen Koryphäen des Sports, Ex-Coachs/Ex-Spieler und kessen Sportreporter, sowie die Produzenten und Produktionsteam schließlich herkommen und entsprechende Qualifikationen mitbringen.
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Wurde entsprechendes Talent gefunden, verspricht das nicht gleich Erfolg, schließlich ist das Publikum zersplittert auf die unzähligen Kanäle verteilt, womit man sich die Zuschauer gegenseitig abspenstig macht, im sportbegeistertsten und, laut Statistiken aber, ungesündesten Land der Welt. Während die Unzufriedenheit der deutschen Fernseh-Zuschauer bezüglich der fehlenden Bandbreite im Sportfernsehen und der Nichtberücksichtigung von Rand- oder Frauensport im TV anhält, dürften sich die ehemaligen Koryphäen des Sports, die Ex-Coachs/Ex-Spielers und die kessen, deutschen Sportreporter gerade irgendwo den Schweiß von der Stirn wischen und glücklich über den in Deutschland alles beherrschenden König Fußball sein, dem sie ihren erfolgreichen Job verdanken.