Die zweite Staffel der Erfolgsserie «Revenge» von ABC ist in den USA im Mai diesen Jahres zu Ende gegangen. Im gleichen Monat holte sich VOX die Dramaserie rund um die Schauspielerinnen Madeleine Stowe und Emily VanCamp ins Programm. Am Mittwoch liefen nun die letzten Folgen der ersten Staffel und der Sender kann mit den Zuschauerzahlen durchaus zufrieden sein.
VOX zeigte «Revenge» zur Prime-Time mittwochs um 20.15 in Doppelfolgen. Am 19. Juni lief die Serie zum ersten Mal im deutschen Fernsehen. Die Premiere sahen ab 20.15 insgesamt 1,73 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 6,8 Prozent entspricht. In der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von sehr guten 10,4 Prozent, rund 0,94 Millionen Zuschauer, erzielt. Die darauffolgende Episode kam dann auf 1,90 Millionen bei allen und 1,09 Millionen bei den Umworbenen. Die Marktanteile lagen hier weit über dem Senderschnitt mit 7,2 insgesamt und 11,0 Prozent bei den Jungen. Diese Episode hatte die höchsten Werte der gesamten Staffel.
In der darauffolgenden Woche wurden ähnlich gute Werte erzielt. Zwar lagen Folge drei und vier bei den 14- bis 49-Jährigen nicht mehr im zweistelligen Bereich, aber mit Marktanteilen von 9,2 und 9,9 Prozent in der Zielgruppe ist der Sender sicherlich durchaus zufrieden, denn der Senderschnitt von den Jahren 2012/2013 liegt bei 7,9 Prozent (5,8 Prozent bei allen). In Woche drei sank die Zuschauerbeteiligung dann auf 1,56 Millionen Zuschauer bei allen, was einen Marktanteil von 5,4 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe erreichte man 0,87 Millionen Menschen und damit 8,2 Prozent. Doch auch hier stiegen die Quoten nach der ersten gezeigten Folge wieder an. Die sechste Episode generierte 9,1 Prozent bei den Umworbenen.
In der vierten Woche rutschte man dann allmählich dem Senderschnitt entgegen. So lockten Folge sieben und acht im Schnitt noch 1,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor die Bildschirme, bei den Werberelevanten waren es 0,77 Millionen. Doch waren die Marktanteile von 5,0 und 5,3 bei allen und 7,9 und 7,7 bei den Jungen keines Wegs beunruhigend. Bereits in der Woche darauf ging es wieder bergauf. Mit Marktanteilen von 6,4 und 5,8 Prozent bei allen und 9,3 und 8,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hatten die Senderverantwortlichen allen Grund zur Freude. Allerdings brachen in der sechsten Woche die Quoten wieder etwas sein. Die Folge elf hatte eine Zuschauerschaft von 1,23 Millionen bei allen, der bisher niedrigste Wert. Mit Marktanteilen von 4,6 insgesamt und 7,0 Prozent bei den Jungen kam man somit auf den Tiefstwert der gesamten Staffel. Folge zwölf erzielte nur leicht bessere Werte mit 4,7 und 7,4 Prozent.
Folge 13 bis 16 wies eine Zuschauerbeteiligung zwischen 1,53 Millionen und 1,28 Millionen bei allen sowie 0,88 und 0,63 bei den Umworbenen vor. Die Marktanteile beliefen sich auf 5,5 und 5,0 Prozent, beziehungsweise 8,6 und 7,1 Prozent, hielten sich also gut über dem Senderschnitt. Die Zahl der Zusehenden änderte sich bei Folge 17 bis 20 gar nicht, lediglich die Marktanteile gingen mit Werten zwischen 5,5 und 4,9 Prozent bei den Zuschauern ab drei sowie 8,2 und 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen leicht zurück. Zum Finale hin legte die Serie nochmal an Zuschauern zu.
Von der finalen Episode verabschiedeten sich 1,89 Millionen Menschen ab drei Jahren, bei den Jungen waren es 1,05 Millionen. Mit den Marktanteilen der Zielgruppe von 10,1 Prozent lag man dann im zweistelligen Bereich. Auch die Folge davor erbrachte zufriedenstellende Werte: mit 8,9 Prozent in der Zielgruppe lag VOX hier im grünen Bereich.
Das Fazit nach der ersten Staffel fällt demnach positiv aus. Insgesamt interessierten sich durchschnittlich 1,52 Millionen Zuschauer für die Dramaserie. Das entspricht 5,6 Prozent bei allen. In der Zielgruppe sahen durchschnittlich 0,84 Millionen zu, wenn Emily Thorne ihre Rachepläne umsetzte. Mit exakt 8,5 Prozent bei den Jungen lag man deutlich über dem Senderschnitt. Mit dieser erfolgreichen ersten Staffel wurden die Senderverantwortlichen von VOX mit Sicherheit mehr als zufrieden gestellt. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass die zweite Staffel ebenfalls beim Sender anlaufen wird.