TV-Dreikampf 2009
Vor der Bundestagswahl 2009 strahlte Das Erste den Dreikampf am Montagabend erst um 21:00 Uhr aus - ohne Nachbereitung durch Plasberg, allerdings über 75 statt 60 Minuten. Sehen wollten dies damals 4,20 Millionen Menschen, was 13,9 Prozent aller Fernsehenden waren. Bei den Jüngeren wurden 6,8 Prozent bei 0,89 Millionen verbucht.Im Anschluss daran meldete sich «Hart aber fair» aus der Sommerpause zurück und bereitete das Geschehen beider TV-Rededuelle in einer 75-minütigen Ausgabe auf. Sehen wollten dies ab 21:15 Uhr noch 3,89 Millionen Menschen, der Marktanteil stieg sogar leicht auf 13,6 Prozent. Beim jungen Publikum konnten nicht ganz die zuvor erzielten Werte bestätigt werden, doch mit 7,2 Prozent bei 0,79 Millionen lief es immerhin deutlich besser als bei den meisten Folgen der Vorsaison.
Am späteren Abend lief mit dem «Satire Gipfel» die wohl noch relevanteste Kabarett-Sendung, die das Erste Deutsche Fernsehen aktuell zu bieten hat. Sehen wollten sie ab 23:00 Uhr durchschnittlich 1,42 Millionen Menschen, was enttäuschenden 10,8 Prozent aller und 5,6 Prozent der jüngeren Zuschauer entsprach. Die Dokumentation «Die Jagd nach dem Zarengold» lief mit nur 9,3 und 6,0 Prozent bei 0,76 Millionen Interessenten im Anschluss allerdings keinesfalls besser.