
Weitere Einsparungen sollen dadurch erfolgen, dass der Sender "nicht mehr alles selber machen" werde, wobei Frey hier in erster Linie Dokumentationen und Sportübertragungen ins Auge fasst. Auf der anderen Seite müsse man jedoch "für alle Genres eine Eigenproduktionsfähigkeit erhalten", was insbesondere für den "Kernbereich" der Nachrichten, Magazine und Polittalks gelte.
Dass die Einsparungen letztlich zu einem Personalabbau führen werden, bedauert Frey, da man "nicht zuletzt aus Solidarität mit den eigenen Leuten" dazu neige, alle Kolleginnen und Kollegen in geringerem Umfang weiter beschäftigen zu wollen. Doch wer seltener im Einsatz ist, "verliert irgendwann den Kontakt zum Programm. Für den Sender sind klare Schnitte deshalb meistens besser." Bei der Selektion, welche Mitarbeiter ihren Stuhl räumen müssen, wolle sich der Sender "jeden einzeln ansehen und schauen, welche Perspektiven er sonst hat".