US-Shows: 'Wizard of Oz' mal Vier

Dem "Wizard of Oz" scheint man in den Staaten nicht sehr schnell müde zu werden. Das Original soll zum 75-jährigen Jubiläum in 3D-Optik neu erscheinen und auch «Die fantastische Welt von Oz» mit James Franco unterhielt in diesem Jahr bereits die Zuschauer der Lichtspielhäuser. Nun soll der Stoff auch im Fernsehfach aufgegriffen werden. Welcher US-Sender könnte dafür prädestinierter sein als The CW, Heimat zahlreicher Fantasy-Formate. Das Network steckt in einer Übernahme von «Dorothy must die», basierend auf dem gleichnamigen Roman von Danielle Paige. Tim Kring, Adam Armus und Nora Kay Foster, die auch schon für «Heroes» zusammen arbeiteten, sollen sich dem Serienprojekt annehmen.

Mit der ursprünglichen Geschichte hat die Show nicht mehr ganz so viel zu tun: Die unverändert jugendliche Dorothy, die vor 80 Jahren nach Oz geschickt wurde, ist nicht nach Hause zurückgekehrt, sondern hat in Oz ein faschistisches Regime errichtet. Die Vogelscheuche, der Blechmann und der Löwe stehen ihr bei ihrer Diktatur als Lakaien zur Seite. Um Oz von der Schreckensherrschaft zu befreien, schickt ein Wirbelsturm ein junges Mädchen aus Kansas in das Fantasieland. Sie soll sich gemeinsam mit Hexen und fantastischem Wesen der Rebellion gegen die skrupellose Herrscherin Dorothy annehmen.

Doch damit nicht genug: CBS plant derzeit eine Krankenhaus-Soap unter dem Namen «Dorothy» mit Themen- und Charakterähnlichkeiten zum "Wizard of Oz". In NBCs «Emerald City» versucht man sich entgegen der quietschbunten Originalversion an einer düstereren Saga. Auch Syfy arbeitet an einer Neuauflage. Letztere soll sich als Miniserie jedoch eher am Original orientieren.