Primetime-Check

Dienstag, 10. September 2013

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Der Abend lag in öffentlich-rechtlicher Hand: Wie schnitten also «Bones», «Vincent will meer» und Co. bei den Privaten ab?

Fußball-Länderspiel im Ersten: Die deutsche Nationalmannschaft traf auf die Färöer Inseln – und trotz des sehr lahmen Kicks sahen im Schnitt 10,25 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Bei allen wurden starke 34,2 Prozent Marktanteil gemessen, bei den Jungen waren es 32,2 Prozent. Natürlich war der Sportübertragung die Marktführerschaft den ganzen Abend über nicht zu nehmen. Aber auch das ZDF feierte Erfolge. Dort lief ab 20.15 Uhr der Filmklassiker «Pretty Woman», der auf 5,19 Millionen Zuschauer kam. Besonders beachtlich hier: 12,1 Prozent Marktanteil wurden beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren eingefahren. Das um 22.05 Uhr gestartete «heute-journal» mit Claus Kleber tat sich dann aber schwer: Die Zuschauerzahlen sackten ab auf durchschnittlich 2,60 Millionen.

Die Privatsender hatten am Dienstagabend allesamt weniger zu melden. Da wäre zum Beispiel RTL, das mit zwei Wiederholungen von «Bones» auf schwache 11,0 und 11,3 Prozent Marktanteil kam. Die Krimis interessierten gesamt 2,61 und 2,56 Millionen Menschen. Sat.1 strahlte die Spielfilmwiederholung von «Vincent will meer» aus, die mit 9,2 Prozent immerhin in die Nähe des Senderschnitts kam. 1,92 Millionen Menschen ab drei Jahren waren dabei. Nach 22.20 Uhr kam ein «akte 20.13 spezial» - einhundert Tage nach der Flut in Deutschland. Die Sendung mit Ulrich Meyer floppte aber angesichts der erreichten 5,9 Prozent bei den Jungen.

ProSieben setzte auf die Sitcom-Karte, kam mit einer neuen Folge von «Two and a Half Men» vor Beginn des Fußballspiels auf ordentliche 11,8 Prozent. Aber schon ab 20.45 Uhr sanken die Werte unter die Zehn-Prozent-Marke: Eine weitere Folge der Lorre-Serie holte noch 9,8 Prozent. Danach wurden bei «2 Broke Girls» 9,3 Prozent gemessen, mit «Apartment 23» sanken die Werte auf miese 6,5 Prozent.

kabel eins und die dort laufende Doku «Stellungswechsel» mussten sich mit gerade einmal drei Prozent bei den Umworbenen zufrieden geben – mehr als 0,61 Millionen (2% bei allen) waren nicht drin. VOX zeigte bis 21.15 Uhr ein Best-Of aus «Goodbye Deutschland» (4,5%, Zielgruppe), danach kam eine reguläre Folge, die mit 5,8 Prozent aber ebenfalls im deutlich roten Bereich hängen blieb. Am besten schnitt da noch RTL II ab, wenngleich auch dort «Die Bauretter» nur unterdurchschnittliche Quoten einfuhren. Mit 5,9 Prozent gewann man aber immerhin das Duell mit den anderen Sendern aus der zweiten TV-Generation.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66057
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