Primetime-Check

Freitag, 13. September 2013

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Wie schlug sich der Spielfilm-Abend von RTL II und ProSieben? Welche Quoten fuhr kabel eins mit «Unforgettable» und Co. ein? Und wie lief es für Das Erste?

Primetime-Sieger in der werberelevanten Zielgruppe wurde am Freitagabend Sat.1, das dank der ersten Ausgabe von «Promi Big Brother» 2,10 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer anspülen konnte. Das reichte für hervorragende 22,3 Prozent Marktanteil. Auch bei allen sah es mit 3,21 Millionen Zuschauern sowie 12,7 Prozent Marktanteil sehr gut aus. Gewinner beim Gesamtpublikum wurde jedoch nicht der Münchner Privatsender, sondern RTL: Das Zockerspecial von «Wer wird Millionär?» brachte es dort auf insgesamt 4,94 Millionen Zuschauer. In der umworbenen Zielgruppe führte dies zu einem soliden Marktanteil von 15,2 Prozent. Nur ganz knapp verlor somit «Der Alte» im ZDF das Rennen um den Tagessieg, denn die Krimireihe meldete sich mit 4,63 Millionen Zuschauern ab drei Jahren zurück. Der dazugehörige Marktanteil lag bei 16,2 Prozent, bei den Jungen standen 6,8 Prozent zu Buche.

Das Erste erreichte mit «Lilly Schönauer – Liebe mit Familienanschluss» 3,54 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man fast auf Augenhöhe mit dem ZDF: 6,2 Prozent dürften den öffentlich-rechtlichen Sender noch so gerade zufriedenstellen. Weniger zufriedenstellend verlief der Abend hingegen für ProSieben. «Spider-Man 2» sprach nicht mehr als 1,26 Millionen Menschen an, 0,82 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Mehr als 8,3 Prozent Marktanteil waren bei den Werberelevanten damit nicht zu holen. Auch die kleinere Schwester, kabel eins, hatte am Freitagabend mal so wieder ihre Probleme: «Unforgetable» blieb zur besten Sendezeit bei 0,78 Millionen Zuschauern hängen, «Prime Suspect» danach sogar bei gerade mal noch 0,58 Millionen. Das hatte ziemlich schlechte Zielgruppen-Marktanteile von 4,4 und 2,8 Prozent zur Folge.

VOX kam mit «Law & Order: Special Victims Unit» aber auf ebenso unbefriedigende Ergebnisse: Zunächst blieben die Kölner damit bei 4,8 und 6,7 Prozent Marktanteil hängen, erst mit «Criminal Intent» stiegen die Werte bei den Umworbenen auf akzeptable 7,3 sowie neun Prozent an. Zwischen 1,06 und 1,43 Millionen Krimifans sahen zu. Bei RTL II kam der Spielfilm «Sleepers» auf 0,98 Millionen Zuschauer, 0,62 Millionen davon im werberelevanten Alter. Das bedeutete Marktanteile von 3,7 bei allen beziehungsweise 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Timecop» blieb danach stabil bei 6,2 Prozent der Jungen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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