«Bundesvision Song Contest 2013» – Alle Teilnehmer, alle Infos

Am 26. September lädt Stefan Raab bereits zum neunten Mal zum bundesweiten Gesangswettbewerb ein. Das 2005 erstmals ausgestrahlte Format findet nach dem Sieg von Xavas im vergangenen Jahr erstmals in Baden-Württemberg statt. Nachdem das Format 2005 grandios gestartet war, hatte man in den vergangenen Jahren mit einem kontinuierlichen Abwärtstrend zu kämpfen. Im vergangenen Jahr holte die Show sogar erstmals unter 12 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. In den Jahren zuvor waren noch 12,8 Prozent (2011) und 17 Prozent (2010) zu holen. Als die Sendung 2005 Premiere feierte – damals noch an einem Samstagabend - erreichte Stefan Raab mit dem Musikwettbewerb sogar 21,2 Prozent, insgesamt schauten 3,23 Millionen zu. Trotz deutlicher Verluste ist der «BuViSoCo» nach wie vor ein solider Quotenbringer, weshalb ProSieben auch in diesem Jahr auf ihn setzt.

Mit dabei ist diesmal unter anderem «Max Herre», der seit den 90er Jahren zusammen mit seiner Band Freundeskreis maßgeblich den deutschen Hip Hop prägte. Bekannt ist er nicht nur durch Chart-Erfolge wie "A-N-N-A", sondern auch durch politische Texte. Seit 2004 ist er auch solo unterwegs, mit "Hallo Welt" schaffte er es 2012 auf Anhieb auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Am Donnerstag tritt er mit einem brandneuen Song für Baden-Württemberg an.

Neben bekannten Stars treten auch wieder Newcomer wie DCVDNS oder Mac Fitti zum Gesangswettbewerb an. Letzterer landete mit dem Rap "30 Grad" dank eines selbstproduzierten Videoclips einen kleinen Sommerhit. Durch das Video auf Youtube wurde er einem größeren Publikum bekannt. Das führte dazu, dass Mc Fitti unter anderem einen Aufritt bei der Musiksendung «The Dome» hatte. Beim «Bundesvision Song Contest» tritt er mit seinem neuen Song "Fitti Mit’M Bart" für Berlin an.

Auch gesellschaftskritische Texte finden sich beim diesjährigen «BuViSoCo» wieder. „The Toten Crackhuren im Kofferraum“ üben mit ihrem Song "Ich Brauche Keine Wohnung" Kritik an immer höher steigenden Mietpreisen und fordern damit indirekt die Politik auf, dagegen vorzugehen. Die 2005 gegründete Band, die sich selbst als einzige und letzte Riot-Girl-Band Deutschlands bezeichnet, machte sich in sozialen Netzwerken einen Namen und organisiert Partyreihen. 2009 gingen sie als Vorband von K.I.Z. auf Tour und landen mit "Ich und mein Pony" ihren ersten Hit. Beim «BuViSoCo» treten sie für Sachsen an.

Von Anfang an hat der «BuViSoCo» nicht nur bekannten Stars, sondern auch Nachwuchskünstlern eine Bühne geboten. Doch nicht nur Nachwuchskünstler, sondern auch deutschsprachige Texte im Allgemeinen sollen gefördert werden, weshalb die Teilnehmer an die Regel gebunden sind, dass mindestens 50 Prozent des Textes deutsch sein muss.

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