In den vergangenen beiden Wochen hatte es am Freitagabend für «Wer wird Millionär?» richtig gut ausgesehen; die Reichweiten bei den Zuschauern ab drei Jahren stiegen auf bis zu 5,76 Millionen - zu verdanken hatte man diese starken Zuwächse sogenannten Zocker-Specials, in denen die Kandidaten unter verschärften Regeln die Chance auf gleich zwei statt eine Million Euro hatten.
In der Zielgruppe wurden vergangene Woche 18,9 Prozent Marktanteil ermittelt, womit der Quiz-Dauerbrenner mit Günther Jauch nach langer Zeit Primetime-Sieger wurde. Seitdem man in dieser Woche wieder auf ausschließlich normalen Ausgaben umgestellt hat, ging die Quote jedoch keineswegs zurück: Der Marktanteil bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen belief sich diesmal auf 18,1 Prozent und sicherte dem Format somit den Sieg in dieser Altersgruppe.
Mit insgesamt 4,91 Millionen Zusehern konnte man sich auch den Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum sichern. Interessantes Detail am Rande: Während es für die Sendungen am Freitag inzwischen einwandfrei läuft, enttäuschen die Montagsausgaben dieser Saison bis dato mit sehr dürftigen Werte zwischen 10,8 und 13,9 Prozent.
Besser wurde es für RTL im Verlauf des Abends nicht mehr: «Martin Rütter – Die große Tiershow» wollten anschließend bloß noch 2,51 Millionen Menschen sehen, was 11,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zur Folge hatte. Die erste Ausgabe hatte Mitte August immerhin noch 14,1 Prozent des jungen Publikums anlocken können. Im Schnitt musste sich der Kölner Privatsender deswegen mit einem ausbaufähigen Tagesmarktanteil von 13,2 Prozent zufrieden geben. Zum Vergleich: Die Konkurrenz aus Unterföhring, Sat.1 und ProSieben, erreichten 9,7 beziehungsweise 12,0 Prozent.