US-Fernsehen

Erste Neustart-Bilanz: Die Tops & Flops der neuen US-Saison

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Das US-Fernsehen ist aus der Sommerpause zurückgekehrt und hat in den vergangenen Tagen zahlreiche neue Serien an den Start gebracht. Welche davon starteten vielversprechend? Welche Formate enttäuschten? Quotenmeter zieht eine erste Bilanz.

Die Tops:

«Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» (ABC)


Superheldenstoffe funktionieren nicht nur im Kino, sondern durchaus auch als Fernsehserie. Das zumindest beweist der Auftakt von «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» Ingesamt 11,90 Millionen Zuschauer verfolgten die erste Folge. In der Zielgruppe generierte man richtig starke 14 Prozent. "S.H.I.E.L.D." steht dabei für "Strategic Homeland Intervention, Enforcement and Logistics Division" - eine geheime Spezialeinheit, die sich weltweit um übernatürliche Bedrohungen kümmert. Erfolgreicher Kopf hinter der Serie ist unter anderem Joss Whedon, der sich auch für den Marvel-Kinofilm «The Avengers» verantowrtlich zeichnet.

«The Blacklist» (NBC)


Das Crimedrama mit James Spader (bekannt aus «Boston Legal») war eines der meisterwarteten Neustarts der Saison und feierte am Montagabend bei NBC seine Premiere. Der Einstand verlief außerordentlich gut: 12,62 Millionen Menschen interessierten sich für die erste Folge des Formats. Zur Zielgruppe gehörten starke 10 Prozent. In der Serie spielt Spader einen vom FBI gesuchten Kriminellen, der sich selbst festnehmen lässt, um den Behörden bei der Verbrechensbekämpfung zu helfen. Zur Seite steht ihm dabei die junge Profilerin Liz Keen, gespielt von Megan Boone.

«Sleepy Hollow» (FOX)


FOX war bereits eine Woche früher in die neue TV-Saison gestartet, sodass von «Sleepy Hollow» bereits zwei Episoden über die Mattscheibe flimmerten. Die Geschichte vom kopflosen Reiter, der in «Sleepy Hollow» sein Unwesen treibt, wurde bereits mehrfach verfilmt (u.a. mit Johnny Depp). Die Serie holt die Geschichte nun in die Gegenwart und siedelt die Geschehen im Jahr 2013 an. Den Auftakt sahen in einem noch recht konkurrenzlosen Umfeld in Woche eins gute 10,05 Millionen Menschen. Neun Prozent standen in der Zielgruppe zu Buche. Eine Woche später musste sich das Format dann im Umfeld der anderen Serienstarts beweisen und schlug sich trotz Verlusten wacker. 8,56 Millionen Zuschauer sowie gute acht Prozent der 18- bis 49-Jährigen sahen die zweite Folge.

«The Crazy Ones» (CBS)


Robin Williams feiert mit der Sitcom sein Serien-Comeback und 15,60 Millionen Zuschauer freuten sich offenbar über seine Rückkehr. In der Zielgruppe reichte es für starke elf Prozent. In der Serie spielt Williams einen sehr erfolgreichen, aber gleichzeitig leicht verrückten Boss einer Werbeagentur. Ihm zur Seite steht Sarah Michelle Gellar, die als seine Tochter ein Auge auf ihn wirft und versucht ihren Vater im Zaum zu halten. Der starke Vorlauf von «The Big Bang Theory» dürfte nicht ganz unschuldig am starken Abschneiden von «The Crazy Ones» gewesen sein. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Serie die guten Auftaktwerte halten kann.

«The Goldbergs» (ABC)


Es gab eine Zeit, in der Sitcoms vom Aussterben bedroht waren. Inzwischen sind sie in großer Vielzahl auf die Bildschirme zurückgekehrt. ABC punktete am Dienstagabend mit «The Goldbergs». Die Serie ist in den 80ern angesiedelt und erzählt die Geschichte der fünfköpfigen Familie Goldberg. Die Serie stammt von Adam F. Goldberg und basiert auf Erlebnissen aus seiner eigenen Kindheit. 9,11 Millionen Menschen interessierten sich für den Serienauftakt, was einen sehr guten Marktanteil von neun Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen zur Folge hatte. Allerdings bot das Vorprogramm mit «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» auch eine mehr als gute Grundlage.

«Back in the Game» (ABC)


Gebettet zwischen «The Middle» und «Modern Family» legte die neue Comedyserie einen sehr ordentlichen Start hin. 7,88 Millionen Menschen verfolgten den Auftakt der Serie, in der die alleinerziehende Mutter Terry das Coaching des Baseball-Teams ihres Sohnes übernimmt. Nur leider hat auch sie keine Ahnung vom Baseball, sodass ihr Vater aushelfen muss. In der Zielgruppe generierte das Format sieben Prozent. Nur sollte die Serie keine ähnliche Entwicklung wie «The Neighbors» hinlegen, welche im vergangenen Jahr auf dem Sendeplatz gut gestartet war, aber stark nachließ.


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