Neues «Küchenchefs»-Format weder Fisch noch Fleisch

von Manuel Weis 02. Oktober 2013, 08:50 Uhr

Baudrexel, Zacherl und Co. halfen in der Pilotausgabe einem Restaurant in Deggendorf, das während der großen Flut zahlreiche Helfer versorgte.

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Die Aufgabe ist ganz klar: Es gilt hier den Leuten zu helfen – nicht nur, weil es Gastonomen in Not sind, sondern weil es Bürgerinnen und Bürger sind, die ihren Nachbarn geholfen haben.

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"Küchenchef" Martin Baudrexel über den Sinn des neuen Formats

Mit dem Format «Die Küchenchefs» ist das bei VOX derzeit so eine Sache. Mit Wiederholungen am späten Dienstagabend fährt der Kölner Sender in aller Regel sehr gut – im Mai zum Beispiel holte man mehrmals sogar Werte oberhalb der Zehn-Prozent-Marke. Auf dem Sendeplatz für Erstausstrahlungen krankte das Format zuletzt aber: Im Februar und März 2013 lag die Produktion kontinuierlich unterhalb des Senderschnitts, teilweise sogar nur bei weniger als sechs Prozent Marktanteil. Mit dem am Dienstag gezeigten Piloten von «Küchenchefs, übernehmen Sie!» versuchte VOX nun in mehrerlei Hinsicht ein Experiment. Man machte nicht nur einen Mix aus den «Küchenchefs» mit Help-Dokus wie «Engel im Einsatz», sondern wollte auch sehen, ob eine aufwändigere Produktion eventuell dazu führt, dass Zacherl, Baudrexl und Co. primetime-fähig werden.

Das Ergebnis: Ab 20.15 Uhr hatte die VOX-Produktion im Schnitt 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit 6,8 Prozent in der wichtigen Zielgruppe verfehlte man den Richtwert knapp. Etwas mehr als sieben Prozent hätten es zum Start schon sein dürfen. Ein absolutes K.O.-Kriterium ist diese Quote aber noch nicht.

Ab 22.15 Uhr flimmerte dann «Goodbye Deutschland» über die Bildschirme und holte ähnliche 7,0 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. 0,74 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten die zweistündige Produktion bei VOX und sorgten im Gesamtmarkt so für ordentliche 4,8 Prozent.