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«Helden»-Produzent: ‚Kritik sorgsam aufarbeiten‘

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Mit Quotenmeter.de spricht «Helden»-Produzent Stefan Raiser über die sehr harte Kritik im Vorfeld der RTL-Ausstrahlung seines Katastrophen-Films.

Branchenecho «Helden»

  • RTL hat seine Film-Events, auch wenn sie nie der Weisheit letzter Schluss gewesen sein mögen, schon deutlich ansprechender umgesetzt. «Helden» wird dagegen vom schwarzen Loch verschluckt. Quotenmeter.de.
  • Es ist ein riesiges Technik-Spektakel, es kracht und raucht und ist leider echter TV-Schrott Bild.de
  • Gäbe es in Deutschland eine goldene Himbeere für den schlechtesten Film des Jahres, stünde dieses Machwerk komplett ohne Konkurrenz da. Man fragt sich allen Ernstes, mit welchen Drogen jene versorgt wurden, die bei RTL so etwas zur Ausstrahlung freigeben. Man kommt dann aber zum traurigen Schluss, dass da nur eine Droge im Spiel war, und die heißt Unvermögen. DWDL.de
Eventmovies aus dem Hause Dreamtool gab es in den vergangenen Jahren zuhauf: Für RTL machte Produzent Stefan Raiser zum Beispiel «Bermuda – Dreieck Nordsee», «Die Jagd nach der heiligen Lanze» und «Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen». Bei keinem Film fiel die Kritik im Vorfeld aber so hart aus wie beim Katastrophenfilm «Helden», den RTL nun am Tag der deutschen Einheit ausstrahlte. Kurzum: Die Kritiker waren sich einig, dass hier der Totalausfall des Jahres 2013 produziert wurde.

Mit 17,7 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe gelang aber dennoch der Primetime-Sieg; und auch insgesamt sorgten 3,83 Millionen Zuschauer für Reichweit oberhalb des aktuellen Niveaus von RTL am Donnerstagabend. „Ich denke, wenn die Zuschauer mit so negativen Vorreden in einen Film geschickt werden, muss man mit einer Quote die ein gutes Drittel über dem derzeitigen RTL Senderschnitt liegt und deren Verlauf wohl zufrieden sein. Von Genugtuung kann sicher keine Rede sein, denn es wäre noch mehr drin gewesen,“ sagte Produzent Raiser am Freitagnachmittag gegenüber Quotenmeter.de.

Die harsche Kritik will Raiser annehmen und sie auch sorgsam aufarbeiten und „wieder dazulernen“. Er weiß: „So eine Welle entsteht sicher nicht grundlos.“ Raiser äußerte im Gespräch mit unserer Redaktion aber auch einen Wunsch an die Journalisten: „Ich wünsche uns in dieser Branche aber auch, dass sich einige wenige Stimmungsmacher unter den Kritikern überlegen ob eine derart niveaulose Polemik dem Medium wirklich hilft, von dem sie auch leben.“

Kurz-URL: qmde.de/66553
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