Der Deutsche Fernsehpreis
Seit 1999 verleihen die vier großen deutschen TV-Sender jährlich den Deutschen Fersehpreis im Kölner Coloneum. Als Vorbild diente der international US-Fernsehpreis Emmy. Im Jahr 2013 zeichnete sich Sat.1 für die Organisation des Preises verantwortlich, moderiert wurde die Sendung von Oliver Pocher und Ilka Bessin alias Cindy aus Marzahn.Den zweiten Platz im Gesamtranking sicherte sich indes das ZDF mit seinen Krimis «Der Alte» und «Letzte Spur Berlin». Mit 4,86 Millionen und 4,35 Millionen Zuschauern bei Marktanteilen von 16,1 Prozent und 14,7 Prozent sollten die Mainzer rundum zufrieden sein dürfen - zumal sich der Erfolg auch am späteren Abend fortsetzte. Nachdem der Fernsehpreisgewinner «heute-journal» 2,73 Millionen Zuschauer generiert hatte, brachte es die «heute-show» noch auf überzeugende 12,5 Prozent bei allen und starke 12 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt konnten gar 2,95 Millionen Zuschauer ermittelt werden. Das Nachsehen hatte Das Erste, das mit der Erstausstrahlung von «Weniger ist mehr» 4,31 Millionen Zuschauer ansprach. Die Folge war ein ordentlicher Marktanteile von 14,3 Prozent beim Gesamtpublikum; bei den Jüngeren wurden sogar starke 9,6 Prozent ermittelt. Nachdem die «Tagesthemen» ab 21.45 Uhr 3,16 Millionen Bundesbürger informiert hatten, kam die Wiederholung eines Kölner «Tatorts» auf starke 14,3 Prozent bei 3,32 Millionen Gesamtzuschauern.
Einen guten Job machte bei ProSieben «Thor», der Spielfilm erreichte starke 2,58 Millionen 14- bis 49-Jährige und 15,6 Prozent in der Zielgruppe. Bei den Zuschauern ab drei Jahren holte der Streifen immerhin 8,8 Prozent. Erfolg am späteren Abend hatte RTL II, «American History X» erreichte nach 22.20 Uhr 0,94 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent in der Zielgruppe. Das Vorprogramm, «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» war ab 20.15 Uhr bei deutlich schlechteren 5,7 Prozent hängen geblieben. Gleich drei Folgen «Unforgettable» schickte kabel eins auf Sendung, der Erfolg blieb allerdings durchgehen aus. Nur 2,5 Prozent bis 3,2 Prozent der Umworbenen sind für kabel eins deutlich zu wenig, bei allen wurden teils nur 2,2 Prozent ermittelt. Nicht viel besser erging es VOX, das mit «Law & Order: Special Victims Unit» zunächst bei nur 3,4 Prozent und 4,3 Prozent in der Zielgruppe hängen blieb. Die Gesamtzuschauerzahl lag bei maximal 1,07 Millionen, die Gesamtmarktanteile beliefen sich auf 3,1 Prozent und 3,6 Prozent. Erst eine Doppelfolge von «Criminal Intent» wusste sich nach 22.15 Uhr auf bessere 5,2 Prozent und 7,6 Prozent der Jüngeren zu steigern.