Primetime-Check

Freitag, 11. Oktober 2013

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Alle gegen König Fußball: Wer ging gegen die Übermacht der deutschen Nationalmannschaft unter, wer schlug sich wacker?

Bei großen Fußball-Spielen zur besten Sendezeit ist der Tagessieg für den ausstrahlenden Sender fast immer nur reine Formsache. So war es auch an diesem Freitagabend, als das Länderspiel zwischen Deutschland und Irland auf eine Zuschauerzahl von 11,05 Millionen und entsprechend großartige 35,6 Prozent Marktanteil gelangte. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es ab 20:45 Uhr mit 33,0 Prozent bei 3,76 Millionen herausragend für Das Erste. Die halbstündige Vorberichterstattung hatte derweil auf 6,89 Millionen Menschen zu verweisen, was 25,7 Prozent aller und 24,0 Prozent der jüngeren Konsumenten waren.

Am besten davon kamen hier noch RTL und das ZDF, wobei in beiden Fällen auch reichweitenstarke Formate auf Zuschauerjagd gingen. «Wer wird Millionär?» erzielte bei den Kölnern 14,2 Prozent bei durchschnittlich 4,34 Millionen Interessenten, «Der Alte» kam parallel dazu sogar auf 17,0 Prozent bei 5,27 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte wenig überraschend die private Alternative mit 1,35 Millionen und 12,8 Prozent deutlich die Nase vorne, die Mainzer konnten hier nur auf 0,74 Millionen und 6,9 Prozent verweisen. Im Anschluss präsentierte das ZDF eine Doppelfolge der Krimiserie «Letzte Spur Berlin», die mit 12,5 und 10,7 Prozent bei maximal 3,98 Millionen Zuschauern mäßig abschnitt. Bei den Jüngeren waren 5,1 sowie 5,0 Prozent drin, bestenfalls sahen 0,61 Millionen zu.

Das große Liebesdrama «Titanic» sorgte diesmal nicht dafür, dass sich Sat.1 über Wasser halten konnte. Insgesamt war man angesichts von 1,48 Millionen Interessenten und 5,7 Prozent Marktanteil nicht weit von einem Totalversagen entfernt, beim umworbenen Publikum wurden einigermaßen akzeptable 9,3 Prozent bei 0,90 Millionen generiert. Im Gegensatz dazu tat sich «Der Staatsfeind Nr. 1» auf ProSieben leicht: Im Schnitt sahen 1,86 Millionen den Actionthriller, mit 6,1 Prozent lag man sogar oberhalb des Senderschnitts. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen kamen die Münchener auf ordentliche 10,3 Prozent bei 1,13 Millionen. Deutlich weniger überzeugend lief es für «American Pie präsentiert: Die nächste Generation» auf RTL II, denn die Blödel-Komödie schaffte es nur auf 2,6 Prozent aller sowie 5,6 Prozent der jüngeren Konsumenten bei einer Reichweite von 0,80 Millionen.

Kein wirklich gutes Mittel zum Erfolg waren US-amerikanische Krimiserien, auch nicht in mehrfacher Ausführung. VOX setzte auf zwei Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit», die 1,19 bzw. 1,38 Millionen Serienfans erreichten. Mit Marktanteilen von 3,9 und 4,4 Prozent blieb man insgesamt ebenso unterhalb der Sendernorm wie beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum, wo nur jeweils 6,0 Prozent zu Buche standen. Nicht besser erging es kabel eins mit gleich drei Folgen von «Unforgettable» , die insgesamt zwischen 2,6 und 2,9 Prozent bei Zuschauerzahlen von 0,76 bis 0,89 Millionen erzielten. In der Zielgruppe waren 3,0 bis 4,0 Prozent an der Krimiserie interessiert.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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