Reichweiten-Hits ProSieben (ab 3)
- «Planet der Affen»: 3,99 Millionen
- «Atemlos»: 3,98 Millionen
- «Transformers 3»: 3,78 Millionen
- «Thor»: 3,74 Millionen
- «X-Men»: 3,64 Millionen
Anmerkung: Die vollständigen Titel lauten «Planet der Affen: Prevolution» und «X-Men: Erste Entscheidung».
Zielgruppen-Flops ProSieben
- «Spider-Man 3»: 7,9 Prozent
- «Das TV-Duell»: 8,4 Prozent
- «Pelham 123»: 9,2 Prozent
- «The Fighter»: 10,7 Prozent
- «Der Ghostwriter»: 10,8 Prozent
Marktanteile der 14- bis 49-Jährigen.
In den September starteten dann beide Sender ungewohnt schwach. Der Grund: Das TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück. Während die öffentlich-rechtlichen Sender gute bis fantastische Einschaltquoten einfuhren, gingen die privaten mit nur 2,22 und 1,51 Millionen komplett unter. Angesichts von 6,4 Prozent insgesamt war man bei RTL sicher ebenso wenig zufrieden wie bei ProSieben, wo ebenfalls nur 4,3 Prozent auf dem Papier standen. Bei den Jüngeren lagen beide Sender angesichts von 8,4 und 8,0 Prozent fast gleichauf. ProSieben steigerte sich danach jedoch auch mit «Die Entführung der U-Bahn Pelham 123» kaum und musste mit 1,61 Millionen sowie 5,0 und 9,2 Prozent einen weiteren großen Flop hinnehmen, während die Konkurrenz mit «Hangover 2» gute 11,3 Prozent insgesamt und grandiose 21,4 Prozent bei den Jüngeren hinlegte.
Zielgruppen-Flops RTL
- «New Moon»: 7,8 Prozent
- «Duplicity»: 8,2 Prozent
- «Das TV-Duell»: 8,4 Prozent
- «Evan Allmächtig»: 9,6 Prozent
- «Johnny English»: 9,8 Prozent
Marktanteile der 14- bis 49-Jährigen. Anmerkung: Bei «Johnny English» ist die Fortsetzung «Jetzt erst recht» gemeint.
Fazit:
Beim Gesamtpublikum kommt RTL an den Sonntagabenden des Kalenderjahres 2013 bislang auf eine durchschnittliche Reichweite von 2,82 Millionen, was einem Markanteil von 8,6 Prozent entspricht. Damit liegt man ganz knapp vor ProSieben, die mit 2,71 Millionen und 8,5 Prozent jedoch den Kölnern dicht auf den Fersen sind. Vergleicht man diese Werte jedoch mit den jeweiligen Durchschnittswerten der Sendeanstalten, offenbaren sich Gewinner und Verlierer deutlich. Während der Spielfilmabend bei RTL nämlich 2,7 Prozentpunkte unterhalb des aktuellen Sendermittels von 11,3 Prozent liegt, schneidet ProSieben im Schnitt um 2,9 Prozentpunkte besser ab als im Normalfall.
Einen recht deutlichen Sieg fahren die Münchener zudem in der werberelevanten Zielgruppe ein, wo man mit 2,02 Millionen und 15,7 Prozent den 1,88 Millionen und 14,5 Prozent der Konkurrenz überlegen ist. Auch hier lohnt sich ein Vergleich mit dem Senderschnitt, der insbesondere ProSieben gut zu Gesicht steht: Grandiose 4,4 Prozentpunkte oberhalb der Norm rangierte man im Jahr 2013, denn im Schnitt waren hier nur 11,3 Prozent möglich. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass die Primetime am Sonntagabend nicht in erster Linie verantwortlich ist für den Bedeutungsverlust von RTL in den vergangenen Monaten. Dem Durchschnittswert von 14,6 Prozent waren die Spielfilme nämlich im Mittel kaum unterlegen.