Nie zuvor lockte die Talkshow derart viele Zuschauer an wie an diesem Montagabend. Nicht ganz unschuldig an diesem Erfolg war das Primetime-Drama «Stiller Abschied». Auch das ZDF durfte zufrieden sein.
Stärkste «Hart aber fair»-Ausgaben
- 16.01.12: 4,73 Mio. (14,3% / 9,5%)
- 23.01.12: 4,70 Mio. (14,3% / 9,4%)
- 07.01.13: 4,34 Mio. (13,2% / 8,0%)
- 08.07.13: 4,23 Mio. (16,3% / 8,6%)
- 09.01.12: 4,20 Mio. (12,9% / 5,5%)
Aufgeführt sind nur die Montags-Folgen der Sendung.
Nicht immer lief es in den vergangenen Jahren für
«Hart aber fair» wirklich rund, doch an diesem Montag kann die Redaktion der politischen Talkshow die Sektkorken knallen lassen. Mit durchschnittlich 5,27 Millionen Zuschauern sahen die Ausgabe
Diagnose Alzheimer: Mildes Wegdämmern oder Absturz ins Dunkel? so viele Zuschauer wie nie zuvor. Zum Vergleich: Die zweitstärkste Folge erzielte am 16. Januar 2012 deutlich schwächere 4,73 Millionen Interessenten sowie einen Marktanteil von 14,3 Prozent. Auch in dieser Beziehung war das Plasberg-Format angesichts von 21,3 Prozent einsame Spitze. Weniger beeindruckend fielen die Werte hingegen bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo allerdings zumindest 0,79 Millionen und 8,0 Prozent das Thema Alzheimer interessierte. Unerreichbar waren weiterhin die Werte vom 31. März 2010, als die Sendung am Mittwoch im Anschluss an das Scientology-Drama «Bis nichts mehr bleibt» unglaubliche 28,3 Prozent aller und 16,0 Prozent der jungen Konsumenten bei 7,47 Millionen anlockte.
Ausgestrahlt wurde die Talkshow im Anschluss an das TV-Drama
«Stiller Abschied», in dem Christiane Hörbiger eine von Alzheimer belastete Frau verkörperte. Für diesen recht schweren Stoff konsultierten 5,01 Millionen Menschen zur besten Sendezeit
Das Erste, womit sehr gute 15,5 Prozent aller Fernsehenden einhergingen. Beim jüngeren Publikum konnte man ebenfalls zufrieden sein, hier führten 0,92 Millionen zu 7,5 Prozent.
Ähnlich stark präsentierte sich das
ZDF mit dem TV-Krimi
«Mord in den Dünen», der auf eine Reichweite von 4,92 Millionen gelangte und 15,2 Prozent insgesamt sowie 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte. Am späteren Abend lockten die Mainzer dann eher das junge Publikum an, die Free-TV-Premiere von
«The Double - Eiskaltes Duell» hatte ab 22:15 Uhr nämlich auf sehr starke 9,0 Prozent bei 0,71 Millionen zu verweisen. Allerdings lief es auch beim Gesamtpublikum angesichts von 2,63 Millionen und 13,6 Prozent zufriedenstellend.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.