Für die ProSiebenSat.1 Media AG läuft es aktuellen Presseberichten zufolge nach wie vor sehr erfreulich. Eigenen Aussagen auf dem Capital Markets Day zufolge sei ein Umsatzanstieg im Kalenderjahr 2013 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich nach wie vor realistisch. Insofern gibt man sich auch hinsichtlich seiner finanziellen Ziele für die kommenden fünf Jahre sehr optimistisch und rechnet bis 2018 mit einer Erlössteigerung um eine Milliarde Euro. Dabei geht der Konzern von einer positiven Umsatzentwicklung in allen drei Segmenten (Broadcasting German-speaking, Digital & Adjacent sowie Content Production & Global Sales) aus. Aus den zusätzlichen Umsatzerlösen soll ein deutlicher Ergebnisbeitrag erwirtschaftet und damit der profitable Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt werden.
Die erfreulich guten Zahlen geben dem Unternehmen zudem Anlass dazu, sein Umsatzziel für 2015 deutlich nach oben zu korrigieren. Statt um 600 Millionen Euro, wie man im Jahr 2010 verlauten ließ, möchte man den Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten nun um mindestens 800 Millionen Euro steigern. Gelingt dies, landet man bei einem Wert von 2,851 Milliarden Euro. Der Anteil des Digitalgeschäfts am Konzernumsatz soll bis 2018 auf etwa 30 Prozent steigern - hierfür ist die Gruppe bereit, weitere Investitionen vorzunehmen.
Thomas Ebeling (Foto), Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG, lässt bezüglich der Pläne verlauten: "Wir sind eines der wenigen Unternehmen im Mediensektor, das seine Mehrjahresziele klar kommuniziert und damit seine Strategie zur Steigerung des Shareholder Value aufzeigt. Wir setzen uns auch für die weitere Zukunft ehrgeizige Ziele. Bis 2018 wollen wir eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz im Vergleich zu 2012 erwirtschaften. ProSiebenSat.1 ist klar auf Erfolgskurs. In den vergangen Jahren haben wir uns systematisch Zugang zu neuen Märkten mit langfristig starken Wachstumsperspektiven verschafft."
In einer am Dienstagmorgen herausgegebenen Pressemitteilung kündigt ProSiebenSat.1 zudem an, seine Aktionäre nach wie vor in adäquater Form am zukünftigen Ergebniswachstum beteiligen zu wollen. Demnach sei eine jährliche Dividende in Höhe von 80 bis 90 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses vorgesehen. Insofern geht man von einer deutlichen Steigerung der Shareholder Returns in Folge des angestrebten Umsatz- und Ergebniswachstums aus.