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Amy Poehler und Tina Fey unterscheiden sich deutlich vom harscheren Stil des vorherigen Moderators Ricky Gervais und ernteten dafür von fast allen Seiten großes Lob. Gervais schoss sich bei den Preisverleihungen häufig auf Prominente ein und setzte eher auf derben Humor, als er viele Witze auf Kosten von Anwesenden machte, was den Betroffenen freilich oft missfiel. Das ausstrahlende Network NBC hielt nach seinem ersten Engagement trotzdem an Gervais fest, da sie sich gerade wegen seiner direkteren Art bessere Zuschauerzahlen erhofften.
Viel besser machten das aber Fey und Poehler, die mit 19,7 Millionen Interessierten das größte Publikum seit sechs Jahren anzogen. Nicht zuletzt deswegen ernannte Paul Telegdy die von Fey und Poehler moderierten Golden Globes zur "unterhaltsamsten Award-Show der letzten Saison“.