Unsere Kritik zu «Doc meets Dorf»
Hätte es vor fünf Jahren «Doctor's Diary» nicht gegeben, könnte man hier auch etwas Innovation ausmachen. Doch leider hat man sehr viel Potential zugunsten einer Aufbereitung mittlerweile völlig altbackener Plots und Figuren verschwendet. Ab der zweiten Folge unterhält man zwar ganz nett – das Traurige ist, dass man offensichtlich so viel mehr könnte.Julian Miller
Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen erreichte die Produktion von Steffi Ackermann und mit Inez Björg David 1,29 Millionen Zuschauer (und somit den zweitschlechtesten Wert der Staffel). Das führte zu einem Marktanteil von nur 11,4 Prozent – und somit 0,2 Prozentpunkten weniger als sieben Tage zuvor.
Für die Sitcom «Christine» mit Ex-«Doctor’s Diary»-Star Diana Amft ging es ein Stück deutlicher bergab. Bei den Umworbenen krachte die Quote auf 8,3 Prozent, was eigentlich ganz deutlich gegen die Produktion einer weiteren Staffel spricht. Insgesamt holte die Comedy-Serie nur noch 1,43 Millionen Menschen vor die TV-Geräte. «Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5» kam ab 21.45 Uhr sogar nur auf richtig schlechte 7,9 Prozent in der Zielgruppe.
Die durchschnittliche Reichweite lag bei 1,44 Millionen Zuschauern. Während also «Doc meets Dorf» noch wackelt, es aber keinesfalls leicht haben dürfte, was ein „Weiter“ angeht, sind die beiden Comedy-Formate mit dem Freitag dieser Woche wohl TV-Geschichte.