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Schwächelndes «Supertalent» hilft «Comedypreis» kaum

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In Woche vier verlor «Das Supertalent» erneut gegenüber letztem Samstag und fiel auf die bis dato schlechteste Quote der Staffel. Dem «Deutschen Comedypreis» half die Talentsuche nur bedingt.

Der Comedypreis für die beste Moderation ist das Ergebnis einer Teamleistung - den können und wollen wir deshalb gar nicht ablehnen. Den Zeitpunkt für die Nominierung finden wir nicht glücklich, aber die Auszeichnung ehrt uns.
Sonja Zietlow zum Missverständnis bzgl. der Preisverleihung
Für RTL stellte «Der Deutsche Comedypreis» mit Höchstwerten von bis zu 26 Prozent in der Zielgruppe durchaus einen verlässlichen Quotenbringer dar. Dennoch: Als die Show im vergangenen Jahr gegen «The Voice» antreten musste, gingen damit auch dramatisch Verluste einher. In der Zielgruppe ging es von sehr guten 21,8 Prozent auf nur noch mäßige 14,1 Prozent bergab. Verständlich, dass RTL die Gala in diesem Jahr schonen wollte und lieber im Anschluss an das quotenstarke «Supertalent» auf Sendung schickte.

Mit durchschnittlich 2,55 Millionen Zuschauern ab drei Jahren ging dieser Plan aber nicht wirklich auf, der Marktanteil lag mit 13,3 Prozent auf keinem spektakulären Niveau. In der Zielgruppe, aus der 1,38 Millionen Zuschauer stammten, konnten für die Gala 17,2 Prozent ermittelt werden. Zwar erholte man sich damit vom schwachen Vorjahr, von einstigen Höchstwerten bleibt die Gala aber weiterhin deutlich entfernt. Zum Vergleich: Sogar Bülent Ceylan erreichte mit seiner gleichnamigen Show auf dem selben Sendeplatz zuletzt jeweils mehr als 20 Prozent.

Wie erwähnt musste sich die Show aber auch mit einem schwächelnden «Supertalent» zufriedengeben; dessen nunmehr vierte Folge erreichte in dieser Woche 5,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 17,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Gegenüber der Vorwoche gingen damit rund 0,5 Millionen verloren, im Vergleich zu vor zwei Wochen sogar fast eine Million. In der Zielgruppe reichten 2,76 Millionen Interessierte zwar erneut zum ungefährdeten Tagessieg, der Marktanteil sank mit 25,2 Prozent aber deutlich unter die zuletzt erreichten 30 Prozent.

Aufgrund der verhältnismäßig überschaubaren Konkurrenz sind das keine allzu guten Nachrichten für RTL, denn diese Quote bedeutete den bislang schwächsten Marktanteil der laufenden Staffel. Lediglich aus Sicht der Zuschauerzahlen hatte sich die erste Folge noch etwas schlechter geschlagen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66847
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