10 Facts about

10 Facts about... «The Riches»

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Die US-Serie über eine sehr spezielle Familie ist dank RTL Nitro jetzt auch in Deutschland zu sehen. Hier gibt es schon einmal einige interessante Fakten.

Aus dem Wohnwagen ins Vorstadthäuschen mit Garten und vom Kleinkriminellen zum erfolgreichen Juristen. All dies dank einer gestohlenen Identität. Das streben in dieser Serie die Molloys an, eine Familie, die eigentlich zu den so genannten Travellers gehört. Dieser vor allem in den Südstaaten der USA verbreitete Menschenschlag hat keinen festen Wohnsitz, lebt von Tricks und Betrug, orientiert sich aber innerhalb des Clans an genauen Regeln und einer strikten Hierarchie. Durch einen Unfall erhalten Vater Wayne, Mutter Dahlia und die Kinder Cael, Delilah und Steve nun die Möglichkeit, den Platz einer angesehenen und wohlhabenden Familie, der Riches, einzunehmen. Doch das neue Leben ist nicht einfach zu bewältigen, und die alten Gefährten sind ihnen dicht auf den Fersen.

Zwei Staffeln der Serie sendete zwischen 2007 und 2008 der amerikanische Kabelsender FX Networks, jetzt erobert sie auch das deutsche Free-TV. RTL Nitro nimmt die Gaunerfamilie für Freitagabend 22.05 Uhr in sein Programm auf. Die folgenden zehn Tatsachen werden Fans dabei mit Sicherheit interessieren.

#1 Die Zahl der "Travellers" in den USA ist nicht genau bekannt, Schätzungen schwanken zwischen 10.000 und 40.000. Sie sind Nachfahren von irischen Einwanderern, die zum größten Teil während der großen Hungersnot in Irland von 1845 bis 1860 in die USA kamen.

#2 Die "Travellers" haben ihre eigene Sprache, das Shelta oder Cant. Aus ihr stammt etwa der Ausdruck "Buffers“ für die sesshafte Bevölkerung, das in der Serie häufig vorkommt. Zu dieser Gruppe möchten die Riches gerne gehören.

#3 Für Staffel zwei der Serie waren ursprünglich 13 Folgen geplant, von denen aber nur sieben gedreht wurden. Grund dafür war ein Streik der Drehbuchautoren, zu dem die Writers Guild of America aufgerufen hatte. So existieren trotz guter Kritiken bis heute nur insgesamt 20 Folgen – und keine dritte Staffel.

#4 Obwohl es sich um eine sehr amerikanisch geprägte Serie handelt, spielen mit Eddy Izzard und Minnie Driver zwei Briten die Hauptrollen.

#5 Bei der Pilotfolge sahen 3,8 Millionen Menschen zu, 2,5 Millionen von ihnen waren zwischen 18 und 49 Jahren alt. Es war die erste Premiere einer eigenproduzierten Serie, die FX an einem Montagabend ausstrahlte, und sie konnte die höchste Einschaltquote, die der Sender jemals um 22.00 Uhr an einem Montagabend erzielt hatte, mehr als verdoppeln.

#6 In einem Interview versprach Eddy Izzard, er arbeite an einem Drehbuch zu einem einen Kinofilm über die Riches. Dieser Film wurde jedoch bis heute nicht gedreht. Auch auf der Leinwand existiert also kein Abschluss der Serie.

#7 Hauptdarsteller Eddy Izzard ist seit April 2013 auch in der US-Serie «Hannibal» zu sehen. In dieser Serie ermittelt der Psychiater Dr. Hannibal Lecter für das FBI, obwohl er selbst ein berüchtigter Massenmörder ist. In Deutschland läuft die Serie seit 10. Oktober 2013 immer donnerstags um 22.15 in Sat1.

#8 Minnie Driver wurde während der Arbeit an der Serie schwanger. Erst 2012 gab sie bekannt, der Vater ihres Kindes sei einer der Drehbuchautoren, Henry Story Driver.

#9 Der Regisseur Dmitry Lipkin ist ein in Russland geborener Jude, der als Zehnjähriger in die USA kam. Er kennt das Gefühl der Fremdheit in der amerikanischen Kultur aus eigener Erfahrung, was ihn auch dazu anregte, sich mit dem Leben der Travellers zu beschäftigen.

#10 Seit April 2012 läuft im US-Fernsehen die Serie «My Big Fat American Gypsy Wedding», in der Hochzeiten bei den amerikanischen Travellers gezeigt werden. Mittlerweile wird bereits die zweite Staffel gesendet. Es besteht also durchaus Interesse am Leben dieser Personengruppe.

Kurz-URL: qmde.de/66895
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