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Das Werk der Regisseurin Friederike Jehn wurde mit dem Hauptpreis des 23. Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. „Ein sinnlicher und lebendiger Film“ lautet das Urteil der Jury. Die junge Schauspielerin Maria-Victoria Dragus, bekannt aus Michael Hanekes «Das weisse Band», erhielt für die Rolle der Wanda den Nachwuchs-Darstellerpreis. Rolf Breiner bezeichnet das Familiendrama dagegen auf cineman.ch als „nicht spektakulär, aber bodenständig“. Allerdings lobt auch er die schauspielerische Leistung von Maria-Victoria Dragus. „Bestes Depri-Kino“ und „ein schweres Stück Film, das die Zuschauer recht erdrücken kann“ liest man auf outnow.ch. „Die gefrorenen Gefühle sind auch durch den heißesten Sommer nicht mehr aufzutauen. Der Abgesang auf die Kindheit tut weh“ meint auch Margarete Röhm auf br.de, und fügt hinzu: „Der deutsche Film hat ein Pfund, mit dem er wuchern kann: junge und brillante Schauspieler.“
OT:«Draußen ist Sommer» von Friederike Jehn. Mit Maria-Victoria Dragus, Nicolette Krebitz und Wolfram Koch
«Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2»
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Von den Kritikern erntet der Animationsspaß durchweg positive Kommentare. Er hinterlasse „mit einem unverbrauchten Szenario und zeitgemäßem Look eine starke Duftmarke im hart umkämpften Terrain des computeranimierten Films“ schreibt etwa Nino Klingler auf critic.de. Und auf kino.de ist zu lesen: „Neben dem geistreichen Humor beeindruckt die in knallig bunter Bonbon-Farbpalette realisierte Animation, die den fantasievoll-psychedelischen Gesamteindruck komplementiert.“ „Zusammen mit Animation und Musik fügen sich Story sowie Figuren zu einem witzigen, kurzweiligen Ganzen“, findet Sarah Auer auf dvd-forum.at. Und Thomas Ays lobt auf moviesection.de: „Witzige Sprüche wechseln sich mit einer großartigen Animation ab und die Figuren sind sowieso spitze.“
OT:«Cloudy with a chance of meatballs 2» von Cody Cameron und Kriz Pearn. Mit Bill Hader, Anna Faris und James Caan
«Exit Marakech»
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Links Werk ruft gespaltene Reaktionen hervor. Es handle sich um eine „wunderbar unbekümmerte Liebesgeschichte und einen wunderbar unbekümmerten Film insgesamt“ findet Morten Freidel auf faz.net. „Eine berührende Vater-Sohn-Geschichte“ heißt es auf kino.de. Cosima Lutz wirft dem Liebesdrama auf welt.de dagegen „seifenoperhafte Elternanklage“ und „Vortäuschung von Tiefe durch Krankheit“ vor. Und Carsten Moll kritisiert auf kritik.de Links „formelhaftes Drehbuch“, das „viel behauptet und wenig zu sagen hat.“
OT:«Exit Marakech» von Caroline Link. Mit Samuel Schneider und Ulrich Tukur
«Ender´s Game»
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Die Kritiker halten sich mit Lob sehr zurück. Zwar bewertet kino.de den Film als „sehenswerte, auch nachdenkliche Unterhaltung für eine jugendliche Zielgruppe“, cinema.de aber kritisiert: “Die militärische Ausbildung der Kiddies wird endlos in die Länge gedehnt, was jede Spannung abtötet". Drehli Robnik beschreibt auf filmgazette.de den Schnitt als „so indifferent wie die Raumstationsbauten“ und bezeichnet „die Fünf-Minuten-vor-Schluss-Wendung hin zum plötzlichen Schuldgefühl vor der Alien-Spezies“ als „immerhin hanebüchen“. Außerdem attestiert er dem Weltraumdrama „Vernichtungsentschlossenheitsmoral“.
OT:«Ender´s Gamel» von Gavin Hood. Mit Harrison Ford, Asa Butterfield undBen Kingsley