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Das Erste setzt weiter auf «Verbotene Liebe»

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Die Vorabendserie der ARD soll auch 2014 auf Sendung bleiben. In nächster Zeit dürfen Fans entscheiden, wie zwei neue Figuren des Formats heißen werden.

Quotenvergleich am Vorabend

  • «Brisant»: 1,85 Mio. (14,1% / 5,3%)
  • «VL»: 1,17 Mio. (6,8% / 4,9%)
  • Krimis: 1,48 Mio. (6,5% / 3,2%)
Durchschnittswerte aller von Montag bis Freitag gezeigten Folgen der jeweiligen Formate seit dem 30. September. Mit 'Krimis' sind die um 18:50 Uhr gezeigten Krimi-Sendungen im Ersten gemeint.
Trotz schwacher Quoten will Das Erste am Vorabend keine Veränderungen vornehmen. Entsprechend geht der Sender mit der Daily «Verbotene Liebe» und den «Heiter bis tödlich»-Krimis ins neue Jahr 2014. «Verbotene Liebe», das in den zurückliegenden Jahren massiv an Zuschauerzuspruch verloren hat, wurde vom Ersten Anfang 2013 um 250 weitere Episoden verlängert. Die damalige Bestellung galt demnach für einen Ausstrahlungszeitraum bis Anfang 2014. Derzeit gebe es keinen Anlass über das Ende der Serie nachzudenken, bestätigte die ARD am Dienstagnachmittag auf Anfrage von Quotenmeter.de. Man gehe davon aus, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer «Verbotene Liebe» auch im kommenden Jahr die Treue halten werden.

Doch auch danach werden weiterhin Geschichten rund um die Lahnsteins und das Modelabel LCL zu sehen sein. Gestartet wird deshalb nun die neue Kampagne „Dein Name für «VL»“. Die Fans der Serie können vorschlagen, wie zwei neue (weibliche) Figuren des Formats heißen sollen, müssen allerdings schnell sein. Eingereicht werden können die Ideen nur noch bis Mittwoch, 23. Oktober. Möglich ist dies unter anderem über die Facebook-Seite der Serie.

Die Verlängerung der Serie ist eine klare Aussage seitens der ARD – zufrieden sein kann man mit der aktuellen Performance des Formats nämlich nicht. Bei den 14- bis 49-Jährigen schaffte es in diesem Jahr nur eine einzige Folge auf ein Ergebnis oberhalb des aktuellen ARD-Senderschnitts. Bei allen Zuschauern schaffte das gar keine Episode der Serie. Im Schnitt schauen um 18.00 Uhr nur noch etwas mehr als eine Million Menschen ab drei Jahren zu, vor drei Jahren waren es noch doppelt so viele.

Hinter den Kulissen wird deshalb schon seit Längerem geschraubt – nur die richtige Einstellung für besagte Schrauben haben die Produzenten noch nicht gefunden. Sie dürften jetzt wieder ein paar Monate mehr Zeit haben, um den Trend umzukehren.

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