Unsere Meinung zu «Junior Chef»
Auch wenn «Junior Chef» kleine Anlaufschwierigkeiten hat, ist es ein ansehnliches und ehrliches Helferformat mit eigenen Ideen. Mit etwas Feinschliff könnte es für Freunde solcher Programme noch zu einem wahren Einschalttipp werden.Sidney Schering
Da wird man bei kabel eins froh sein, dass man vom neuen «Junior Chef» erstmal nur drei Folgen von Red Seven bestellt hat. Am Dienstagabend ab 20.15 Uhr kam die Produktion nicht über schlechte 3,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt sahen 0,70 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Das waren rund 120.000 weniger als «Achtung Kontrolle!» ab kurz vor 19.00 Uhr in der Access-Prime hatte.
Auch das nach 22.20 Uhr gezeigte «K1 Magazin» kam dann nicht mehr wirklich in Fahrt – die Sendung holte bei den wichtigen Umworbenen gerade einmal 4,5 Prozent Marktanteil und verblieb somit ebenfalls unterhalb des Normal-Niveaus. Von der kabel eins-Schwäche profitierte unter anderem RTL II: Der Münchner Sender holte zur besten Sendezeit 7,2 Prozent Marktanteil: Das zweistündige «Zuhause im Glück» kam insgesamt auf 1,75 Millionen Gesamtzuschauer.
Im Laufe des Abends stiegen die Quoten dann sogar noch: Nach 22.15 Uhr generierte «Extrem schön» 7,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, nach 23.05 Uhr wurden beim «Aschenputtel-Experiment» schließlich sogar tolle 9,2 Prozent ausgewiesen.