Quotencheck

«Letzte Spur Berlin»

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Die zweite Staffel der ZDF-Krimiserie erreichte am Freitagabend den Senderschnitt, blieb aber weit hinter den Vorjahresquoten zurück.

Hinter den Kulissen

  • Produktion: Novafilm
  • Regie: Andreas Senn
  • Drehbuch: Jens Köster, Sven Poser
  • Kamera: Gunnar Fuss
  • Musik: Dirk Leupolz
  • Producerin: Geraldine Voss
Im Jahr 2012 erreichte die erste Staffel von «Die letzte Spur» im Schnitt hervorragende 4,82 Millionen und 16,8 Prozent des Gesamtpublikums. Mit einer inhaltlichen Fokussierung auf die deutsche Hauptstadt startete das Format im April als «Letzte Spur Berlin» in die neue Season, die auf dem alten Sendeplatz nicht an vergangene Erfolge anzuknüpfen konnte. Dennoch erreichte die Serie mit dem fünf Folgen umfassenden ersten Teil der zweiten Staffel 4,24 Millionen und 13,7 Prozent insgesamt und damit zufriedenstellende Werte. Weitere sieben Episoden, die nach langer Sommerpause ab dem 13. September gezeigt wurden, bemühten sich um eine Rückkehr auf das Niveau der früheren Reichweite.

Am Freitag, den 13. September, schalteten ab 21.15 Uhr 3,90 Millionen und 13,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum das ZDF ein, um die erste neuen Folge von «Letzte Spur Berlin» nach längerer Pause zu verfolgen. Aus den Reihen der Jungen zeigten sich 0,66 Millionen interessiert, die einen Marktanteil von 6,3 Prozent bedeuteten. Mit Folge zwei, ausgestrahlt sieben Tage später, ging es leicht bergauf. 4,07 Millionen und 13,8 Prozent insgesamt sahen die Serie, bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Format auf im Vergleich zur Vorwoche nahezu identische 0,66 Millionen und 6,2 Prozent.

Ein deutlicherer Sprung der Reichweite wurde für den 27. September ausgewiesen, als die Zahl der Zuschauer ab drei Jahren auf 4,34 Millionen kletterte. Insgesamt wurden damit 15,0 Prozent angesprochen, womit «Letzte Spur Berlin» erstmals innerhalb der zweiten Staffel an die sehr guten Werte des Jahres 2012 anschließen konnte. Für die 14 bis 49 Jahre alten Fernsehenden wurden 0,75 Millionen ausgewiesen, die mit 7,4 Prozent einen Wert über dem Senderschnitt des ZDF bedeuteten.

Auch eine Woche darauf gelang es, sehr gute Einschaltquoten einzufahren. Die absolute Zahl der Interessierten konnte sogar leicht auf 4,38 Millionen gesteigert werden, der Marktanteil selbst sank leicht auf 14,7 Prozent. Das Ergebnis im Bereich der Jungen gestaltete sich deutlich negativer; lediglich 0,61 Millionen und 5,4 Prozent fühlten sich von dem Programm angesprochen.

Insgesamt deutlich abwärts steuerten die Werte in der Folgewoche, als sich noch 3,96 Millionen und 12,4 Prozent für «Letzte Spur Berlin» interessierten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,60 Millionen und 5,1 Prozent ein. Erstmalig entschied sich das ZDF an diesem Abend, zwei Episoden am Stück auszustrahlen – die zweite Folge des Abends, gezeigt ab 22.00 Uhr, gab noch einmal deutlich nach und kam über 3,11 Millionen und 10,6 Prozent beim Gesamtpublikum nicht hinaus. Auch bei den Jungen wurde mit 0,54 Millionen und einem Marktanteil von 4,9 Prozent ein Negativrekord gemessen. Zum Staffelfinale am 18. Oktober erholten sich die Werte wieder, insgesamt saßen an diesem Abend 4,12 Millionen und 13,3 Prozent vor der Serie. Die jüngeren Generationen verfolgten mit 0,75 Millionen und 6,7 Prozent das zwischenzeitliche Ende der Ausstrahlungen.

Im Durchschnitt sahen 3,98 Millionen und 13,3 Prozent des Gesamtpublikums die neuen Folgen von «Letzte Spur Berlin». Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,66 Millionen und 6,0 Prozent ein. In letzterer Publikumsgruppe scheiterte die Serie damit am Senderschnitt des ZDF, der bei 6,6 Prozent liegt. In der Gesamtbetrachtung überwand das Format diese Hürde jedoch und kletterte über die durchschnittlichen 12,7 Prozent des ZDF. Noch vor dem Ende der zweiten Staffel hatte das Zweite Deutsche Fernsehen bekannt gegeben, eine dritte Staffel in Auftrag geben zu wollen. Die erste Klappe fiel bereits im August, die Ausstrahlung ist für das Frühjahr 2014 geplant – dann hat «Letzte Spur Berlin» erneut die Chance, an alte Höchstwerte anzuschließen.

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