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«Alle auf den Kleinen»: Becker bringt Rekord

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Dank des medial sehr präsenten Showdowns zwischen dem Ex-Tennisstar und Oliver Pocher überbot man sogar minimal die Werte der Auftaktfolge - zumindest beim Gesamtpublikum.

Quotenübersicht «Alle auf den Kleinen»

  • F1: 3,95 Mio, (13,9% / 21,1%)
  • F2: 2,61 Mio. (11,8% / 16,0%)
  • F3: 1,58 Mio. (7,1% / 8,2%)
  • F4: 3,95 Mio. (14,3% / 17,2%)
Selten zeigte ein deutscher TV-Sender so eindrucksvoll, wie man ein junges und durchaus ambitioniertes Format mit voller Wucht gegen die Wand fahren kann wie RTL Anfang September mit «Alle auf den Kleinen». Nachdem die ersten beiden Folgen mit 21,1 und 16,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe sehr erfolgreich abschnitten, waren die Programmverantwortlichen der Ansicht, das stark an «Schlag den Raab» orientierte Format gegen sein großes Vorbild antreten lassen zu können - katastrophale 8,2 Prozent waren die Folge. An diesem Freitagabend gab der Privatsender seiner Show eine weitere Chance, die sie auch dank einer starken medialen Präsenz zu nutzen wusste.

So wurde die Sendung diesmal unter dem Titel «Becker gegen Pocher - Der Showdown» präsentiert, wobei erstmals nicht normale Kandidaten gegen Oliver Pocher antreten durften, sondern der ehemalige Weltklasse-Tennisspieler Boris Becker sowie dessen Partnerin Lilly. Dieses durch einen "Twitter-Streit" im Vorfeld bereits angeheizte Duell wollten im Schnitt 3,95 Millionen Menschen sehen, womit sich der Marktanteil auf sehr gute 14,3 Prozent belief. Damit wurde die Reichweite von Show eins bestätigt, der Anteil am Gesamtmarkt fiel sogar minimal höher aus. Sehr überzeugend lief es in der werberelevanten Zielgruppe, wo mit einer Zuschauerzahl von 1,76 Millionen klar überdurchschnittliche 17,2 Prozent Marktanteil einhergingen. Den im Januar erzielten 21,1 Prozent bei 2,23 Millionen war man jedoch klar unterlegen.

Im Anschluss an die gut dreistündige Aufzeichnung wurde um 23:30 Uhr eine neue Folge von «Promi Undercover» ausgestrahlt, in der sich einmal mehr Prominente in anderer Leute Berufe beweisen sollten. Immerhin 2,62 Millionen waren an der halbstündigen Ausstrahlung der ersten von insgesamt sechs neuen Episoden interessiert, womit der Marktanteil nun sogar bei fantastischen 16,6 Prozent lag. Bei den 14- bis 49-Jährigen verbesserte man sich auf 19,6 Prozent, zusehen wollten hier noch 1,35 Millionen.

Am Vorabend wiederum überzeugten zwei alte Bekannte: Die Nachrichtensendung «RTL Aktuell» kam auf 3,41 Millionen Interessenten und starke 17,1 Prozent aller Konsumenten, «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» eine knappe Stunde später auf immerhin 3,13 Millionen sowie 12,1 Prozent. Beim umworbenen Publikum hatte die Soap hingegen wie gewohnt die Nase vorn: Um 19:40 Uhr konsumierten 20,6 Prozent bzw. 1,72 Millionen junge Menschen den Sender, eine Stunde zuvor waren es "nur" 18,2 Prozent bzw. 1,18 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66975
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