«Bauer sucht Frau»: Gewinne bei Allen, Verluste bei Jüngeren

von Manuel Nunez Sanchez 29. Oktober 2013, 09:05 Uhr

Allerdings fiel der Aderlass beim werberelevanten Publikum etwas deutlicher aus als der kaum merkliche Gewinn insgesamt. Mächtig zulegen konnte indes «Wer wird Millionär?».

Die schwächsten «BsF»-Reichweiten

22. Nov. 2007: 5,98 Mio. (19,9%)
21. Okt. 2013: 6,37 Mio. (20,0%)
29. Okt. 2012: 6,46 Mio. (20,6%)
10. Dez. 2012: 6,47 Mio. (20,5%)
03. Dez. 2012: 6,60 Mio. (20,6%)

Aufgeführt sind die fünf reichweitenschwächsten regulären Folgen, die am Montagabend gezeigt wurden.

Dass man mit den immer gleichen Formaten nach einigen Jahren nicht mehr permanent auf neue Quotenrekorde verweisen kann, dürfte auch für die Programmverantwortlichen von RTL keine allzu große Überraschung sein. Da «Bauer sucht Frau» jedoch auch im neunten Jahr noch immer beeindruckend hohe Werte weit oberhalb des Senderschnitts verweisen kann, strahlt man auch in diesem Jahr wieder neun neue Folgen der Dokusoap aus. Die zweite Folge der aktuellen Staffel konnte sich beim Gesamtpublikum gegenüber der Staffel-Premiere sogar noch leicht steigern und auf 6,44 Millionen Zuschauer sowie 20,5 Prozent Marktanteil verweisen.

Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren interessierten sich ab 21:15 Uhr 2,68 Millionen für die Sendung, hier waren ebenfalls meilenweit überdurchschnittliche 21,9 Prozent möglich. Die Auftaktfolge kam vor Wochenfrist allerdings noch auf deutlich stärkere 24,1 Prozent bei 2,94 Millionen Konsumenten. In der 2012 gezeigten Staffel wurden zwischen Oktober und Dezember zwischen 20,9 und 24,7 Prozent bei bestenfalls 3,08 Millionen erreicht.

Auf einen erfolgreichen Abend konnte Deutschland größter Privatsender allerdings ohne jeden Zweifel dennoch zurückblicken, zumal «Wer wird Millionär?» zur Primetime ebenfalls zu überzeugen wusste. Erstmals in dieser TV-Saison kam Jauchs Quizshow auf eine Sehbeteiligung von über sechs Millionen, starke 6,16 Millionen gingen mit fantastischen 18,5 Prozent einher. Erstmals die Zwei-Millionenmarke wurde in der besonders stark umworbenen Zielgruppe geknackt, mit 16,7 Prozent bei 2,08 Millionen sah es hier deutlich besser aus als zuletzt meist.