Grünes Licht für «Entourage»-Kinofilm

Die Verträge zwischen vier der fünf Hauptdarsteller der Serie «Entourage» und Warner Bros. sind unter Dach und Fach. „It's a go. love you all“, jubelte der Urheber der Serie, Doug Ellin, auf Twitter. Die Dreharbeiten für einen Film zur einstigen HBO-Serie können also anlaufen. Gerade erst hatte Jerry Ferrara, einer der Darsteller, in der «Wendy Williams Show» den Vorwurf der Hinhaltetaktik zurückgewiesen und den Willen zu einem Kompromiss bekräftigt: „Athleten halten hin, wenn sie einen Vertrag haben, den sie nicht einhalten wollen. Niemand hält in diesem Fall hin. Es braucht lediglich etwas Zeit. Wir sind noch innerhalb des Zeitplans“, erklärte er dort.

Bisher hatte alleine Jeremy Piven einen Vertrag mit dem Produktionsstudio ausgehandelt. Da Warner Bros. sich aber weigerte, den anderen Darstellern Gagen in der gleichen Höhe zu zahlen, kam das Projekt zunächst zum Stillstand. Es ist wohl der Vermittlung der beiden Executive Producer Mark Wahlberg und Steve Levinson zu verdanken, dass nun alle Beteiligten zufrieden gestellt werden konnten. Die Gagen werden dabei wie geplant belassen. Als Ausgleich erhalten Adrian Grenier, Kevin Connolly, Kevin Dillon und Jerry Ferrara eine Beteiligung am Gewinn des Films. Das beschlossene Budget von 30 Millionen US-Dollar kann mit diesem Konzept eingehalten werden.

Auch ein Gewinn aus der kalifornischen Steuerlotterie steht nun für die Finanzierung des Films zur Verfügung. Diese zahlt nämlich nur dann einen Teil der Steuern zurück, wenn die Dreharbeiten bis Januar 2014 anlaufen. So gibt es auch keine Probleme mit dem Zeitplan von Jeremy Piven, der gleichzeitig in der britischen Serie «Mr. Selfridge» mitspielt.