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Die Reaktionen der Kritiker sind durchwachsen. «Sherlock»-Darsteller Benedict Cumberbatch brilliert als egomanischer Julian Assange. Das ist aber leider auch schon das einzig Gute, was über Bill Condons «The Fifth Estate» zu berichten ist“, erklärt Andreas Borcholte auf Spiegel.de. Cinema.de bewertet den Film als „Real-Life-Thriller mit erstklassigen Schauspiel¬leistungen, aber einer fragwürdigen politischen Haltung“. Lobendere Worte findet Julia Pühringer auf skip.at. Sie preist «Inside Wikileaks» als „Jetztzeit-Polit-Thrill der besten Sorte, hochspannenden Thriller und brisantes Zeitdokument“. Wie Sidney Schering den Film bewertet, lesen Sie in seiner Quotenmeter.de-Kritik.
OT:«The Fifth Estate» von Bill Condon. Mit Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl, Anthony Mackie
«Der Teufelsgeiger»
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«Der Teufelsgeiger» erntet durchweg positive Reaktionen. „Garrett kann wirklich spielen – nicht nur Geige, was dem Film auch eine seltene Echtheit verleiht“, lobt Adrian Prechtel auf abendzeitung-muenchen.de. Auch kinonews.de befindet: „In dieser mitreißenden Geschichte um Liebe, Macht, Intrigen und den Traum vom Berühmt sein gibt David Garrett sein mit Spannung erwartetes Schauspieldebüt“. Und Gini Brenner von skip.at findet das Werk einfach „unfrisiert und genial“.
OT:«Paganini: The Devil's Violinist» von Bernard Rose. Mit David Garrett, Joely Richardson, Andrea Deck, Jared Harris, Christian McKay
«Die Nonne»
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„Ein großes und doch leise erzähltes Drama über den Kampf einer Frau für Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung - ungebrochen brisant, aktuell und wichtig“, heißt es in der Auszeichnung der Deutschen Film- und Medienbewertung. Kino.de spricht von „exzellenten Schauspielerinnen und einer ruhigen, glasklaren und nüchternen Kamera“. Die Farbgestaltung erinnere „an die Klarheit holländischer Maler wie etwa Vermeer“. Sennhauser.ch sieht einfach ein „beeindruckendes und stark nachklingendes Drama“. Doch es gibt auch negative Stimmen. Nino Klingler nennt «Die Nonne» auf critic.de „strenges, präzises und sprödes Leidenskino, das seine Qualen nicht so ganz rechtfertigen kann". Auf filmgazette.de erklärt Janis El-Bira: "Über quälend langweilige zwei Stunden wird die Handlung in der immer gleichen, völlig interesselosen Filmsprache dialoglastig und wie dabeistehend abgewickelt“. Und Ekkehard Knörer von der TAZ findet, es bliebe „bis zum Schluss offen, was der Film dem Zuschauer sagen soll“.
OT:«La Religieuse» von Guillaume Nicloux. Mit Pauline Etienne und Isabelle Huppert
«Thor 2: The Dark Kingdom»
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Die Kritiker sind über den zweiten Ausflug in die germanische Götterwelt geteilter Meinung. „Gewaltige Actionsequenzen, coole Sprüche und extra viel Tom Hiddleston als Loki“, lobt Filmjunkies.de. Outnow.ch allerdings kritisiert: „«Thor: The Dark World» kommt nicht an den ersten Teil ran, weder inhaltlich noch in Bezug auf die Unterhaltung. Neben dem Gespann Hemsworth/Hiddleston verkommt der Rest zur Staffage“.
OT:«Thor 2: The Dark World» von Alan Taylor. Mit Chris Hemsworth, Natalie Portman und Tom Hiddleston