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VOX: «Tortenschlacht» steigert Marktanteile

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„Die Kochshow ist tot, lang lebe die Backshow!“, mag sich VOX gedacht haben, als am 2. November «Tortenschlacht» auf Sendung ging – und das nicht zu Unrecht.

Sarah Wieners Fernsehkarriere

Mit der Ende 2004 im Ersten ausgestrahlten Reality-Doku-Soap «Abenteuer 1900 – Leben im Gutshaus» wurde Sarah Wiener als strenge Mamsell schlagartig bekannt. Es folgten Auftritte in zahlreichen öffentlich-rechtlichen Kochshows, darunter «Kochen bei Kerner». «Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener», seit 2007 in mehreren Staffeln auf arte gezeigt, verhalfen ihr zu einer bis heute andauernden Präsenz im deutschen Fernsehen.
Am 2. November startete auf VOX mit «Tortenschlacht» ein Format, das nicht nur im Bezug auf den Titel erahnen lässt, dass den Machern die ZDF-Sendung «Küchenschlacht» zumindest nicht gänzlich unbekannt gewesen sein dürfte. Im Gegensatz zur öffentlich-rechtlichen Konkurrenz strahlt der Privatsender zunächst nur vier Folgen aus, von deren Erfolg die Zukunft von «Tortenschlacht» abhängen dürfte. Zum Auftakt der von Sarah Wiener und Bernd Siefert angeführten Sendung schalteten 1,01 Millionen und 5,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum ein, die Jungen fanden sich mit 0,47 Millionen und 7,8 Prozent vor dem Programm ein. Damit gelang der Reichweite ein Balanceakt auf dem Senderschnitt; die zweite Folge, gezeigt ab 17.00 Uhr, zeigte etwas klarere Tendenzen.

Aus dem Gesamtpublikum schalteten 0,98 Millionen ein. Während die absolute Zuschauerzahl damit leicht sank, wurde mit 6,1 Prozent ein besserer Marktanteil erreicht. Eine deutliche Steigerung gelang auch bei den Werberelevanten, die zu 8,4 Prozent das VOX-Programm verfolgten. Generiert wurde dieser junge Zuschaueranteil von 0,49 Millionen Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren.

Wie auch vor sieben Tagen dürfte das neue Format vom Erfolg des Vorprogramms profitiert haben. Mit 0,52 Millionen und 9,8 Prozent Interessierten aus der Zielgruppe scheiterte «Shopping Queen» ab 16.00 Uhr nur knapp an zweistelligen Werten; insgesamt sahen 0,96 Millionen und 6,9 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67258
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