Quotencheck

«Inside Report»

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Seit Ende Juli läuft das Magazin von Sky Sport News HD schon um 18.30 Uhr. Brachte das neue Zuschauer für das Aushängeschild des Kanals?

«Inside Report»-Themen diese Woche

  • Montag: Bundesliga nach Spieltag zwölf und wie Bob Hanning den deutschen Handball retten will
  • Dienstag: Zu Gast ist DFB-Vizeboss Dr. Rainer Kock, u.a. zu den Themen Pyro und Phantomtor
  • Mittwoch: Der Bruder von BVB-Torwart Weidenfeller kommt zu Wort, zudem Besuch bei Felix Neureuther
  • Donnerstag: Axel Kruse trifft... Ex-Torwart Uli Stein
  • Freitag: Der "Kniepapst" Dr. Boenisch zu Gast im Studio. Außerdem: Besuch in dem Hotel, in dem die Nationalmannschaft sich 2014 auf die WM vorbereiten wird
Im Dezember 2012 startete der Sportnachrichten-Sender Sky Sport News HD am Vorabend sein neues „Aushängeschild“, das Magazin «Inside Report», das seit dem im Wechsel von vier Moderatoren präsentiert wird und die wichtigsten Themen des Tages genauer beleuchtet. Natürlich steht auch dort König Fußball im Mittelpunkt – in fast jeder Ausgabe widmet sich zumindest ein Teil dem runden Leder. Aber auch andere Sportarten, gerade Winter- und Extremsport, sowie Formel 1 oder Boxen, finden regelmäßig in der Sendung statt. Mit Beginn der neuen Fußballsaison verschob Sky die Sendung von einst 19.00 Uhr auf nun 18.30 Uhr und begründete den Schritt damit, dass in der 18-Uhr-Stunde mehr Menschen beim Nachrichtensender reinschauen würden, aber auch damit, dass seit dieser Saison die Champions League-Vorberichte dienstags und mittwochs schon um 19.00 Uhr starten.

Den Zuschauerzahlen half dieser Schritt übrigens nicht: Schon im vergangenen Winter machte Quotenmeter.de den großen Quotencheck zur Sendung – nach damals 25 Ausgaben hatten im Schnitt rund 20.000 Menschen zugeschaut. Bei dieser durchschnittlichen Reichweite blieb es auch weiterhin – so viele Bundesbürger sahen die 70 gesendeten Folgen nach der Sommerpause. Dabei fällt auf, dass vor allem der Start schwerer fiel, wohl auch, weil im Sommer um 18.30 Uhr die TV-Nutzung noch nicht so hoch war.

Im August schwankten die Zuschauerzahlen zwischen null und 40.000 Zuschauern – der Bestwert (mit 0,7% Marktanteil in der Zielgruppe) wurde übrigens am Tag vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison aufgestellt. Im Monatsschnitt kam das 30-minütige Magazin auf rund 10.000 Zuschauer und 0,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Im September blieb die durchschnittliche Reichweite bei rund 10.000 Zuschauern, die Quote in der Zielgruppe aber sank auf 0,1 Prozent. Wieder war es der Fußball, der für den Monatsbestwert sorgte: Am Tag vor dem Champions League-Start kam der «Inside Report» auf 0,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – und auch gesamt konnten sich die ermittelten 50.000 Zuschauer sehen lassen.

Die Champions League war es auch, die den «Inside Report»-Machern im Oktober Freude bereitete. Am 29. Oktober, als Sky die deutsch-englischen Duelle Schalke-Chelsea und Dortmund-Arsenal exklusiv zeigte, stimmten sich schon rund 50.000 Menschen ab drei Jahren auf den Fußball-Abend ein. 0,4 Prozent erreichte die Sendung damals bei den Jungen. Sonst präsentierte sich das Format im zehnten Monat des Jahres konstanter – und auch etwas erfolgreicher. 0,02 Millionen Menschen sahen in dem Monat durchschnittlich zu, beim jungen Publikum pendelte sich der Marktanteil bei 0,2 Prozent ein.

Im November nun liegt das Format bisher bei durchschnittlich weiterhin 20.000 Zuschauern insgesamt und 0,2 Prozent in der Zielgruppe. Unter dem Strich erreicht «Inside Report» 0,1 Prozent Marktanteil bei allen (rund 10.000 Zuschauer) und 0,2 Prozent beim klassisch werberelevanten Publikum. Heißt: Die neue Sendezeit hat keine zusätzlichen Zuschauer eingebracht; und gerade bei der Reichweite besteht eigentlich noch Luft nach oben. Aber: Sky hat schon früher die Erfahrung gemacht, dass sich gute Formate abseits der klassischen Live-Strecken schwer tun, ein größeres Publikum zu finden. Beim «Inside Report» ist es zudem so, dass die Beiträge der Sendung den ganzen Abend über noch in den regulären Sportnachrichten wiederholt werden, sodass ein Einschalten um 18.30 Uhr keine absolute Pflicht ist.

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