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«Extrem schwer»: Abspecken über Senderschnitt

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Die deutsche Adaption von «Obese» legte am Mittwochabend einen durchaus guten, aber keinen sehr guten Start hin.

Unsere Kritik zu «Extrem schwer»

Glaubwürdig ist all das deshalb, weil das extreme Übergewicht der Protagonistin natürlich seine Ursachen hat und auch die gilt es während des Jahres zu bekämpfen. Das Eyeworks-Format schlägt damit sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Man hat einen maximal emotionalen Stoff, beschränkt sich nicht nur auf das Filmen von schweißtreibenden Übungseinheiten und erweckt am Ende den Eindruck, den Fall besonders ernst genommen zu haben.
Manuel Weis
Es ist das Herbsthighlight der RTL II-Primetime: Die neue und sehr aufwändig produzierte Abnehm-Doku «Extrem schwer», in der Kameras der Produktionsfirma Eyeworks Übergewichtige ein Jahr lang begleiten. In der Premierenepisode gelang es der Kandidatin Nina, die einst mehr als 170 Kilo wog, mit Hilfe eines Personal Trainers ihr Gewicht fast zu halbieren. Entsprechend wird man bei RTL II in Grünwald am Donnerstagmorgen beim Blick auf die Quote erstmal aufatmen, aber auch nicht in großen Jubel ausbrechen. Die zwischen 20.15 und 22.35 Uhr erreichten 6,9 Prozent sind ein guter Wert, aber eben kein sehr guter. Schon in zwei Wochen wird sich die Show wieder mit der Champions League messen müssen und schon dann könnte es recht eng werden.

Insgesamt holte das Abspeck-Format 1,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Quote von 6,9 Prozent in der Zielgruppe hinterlässt auch einen kleinen, faden Beigeschmack, wenn man sieht, dass zwei nach 22.35 Uhr gezeigte Episoden von «Autopsie» nochmal gefragter waren. Sie bescherten dem Münchner Sender 7,7 und sogar 8,3 Prozent.

Der Vorabend derweil läuft weiter wie geschnitten Brot. Nach 18.00 Uhr kam «Köln 50667» auf starke 12,7 Prozent, eine neue Episode von «Berlin – Tag & Nacht» schaffte nach 19.00 Uhr dann genau 13 Prozent bei den Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67341
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