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«Top of the Lake»

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Die britische Miniserie war für Arte ein durchaus respektabler Erfolg zur besten Sendezeit.

Erst im März dieses Jahres strahlte der britische Sundance Channel die Serie «Top of the Lake» erstmals aus - damals noch mit insgesamt sieben einstündigen Folgen. Im Juli und August folgte dann eine weitere Präsentation auf BBC Two, welche eine auf sechs Episoden geschnittene Fassung des Formats von Jane Campion und Gerard Lee zeigte. Auf diese Schnittfassung griff nun auch Arte bei der deutschsprachigen Erstausstrahlung zurück, die jeweils am 7. und 14. November über drei Folgen hinweg erfolgte. Beim Publikum kam dies alles in allem exzellent an.

So verfolgten am 7. November um 20:15 Uhr zunächst 0,75 Millionen Menschen die Auftaktfolge, was einem meilenweit überdurchschnittlichen Marktanteil von 2,3 Prozent entsprach. Bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren konnte man auf eine Reichweite von 0,21 Millionen zurückgreifen, was immerhin 1,7 Prozent aller Fernsehenden waren. Eine Stunde später fiel man zwar leicht auf 0,67 Millionen zurück, die Marktanteile hielten sich jedoch bei exzellenten 2,2 und 1,6 Prozent. Die dritte und letzte Folge sahen an diesem Donnerstag schließlich noch 0,64 Millionen, was ab 22:15 Uhr mit phänomenalen 2,8 Prozent einherging. Bei den Jüngeren verbesserte man sich auf 1,8 Prozent bei 0,17 Millionen Menschen.

Offensichtlich gefiel einigen Zuschauern der Inhalt dieser Serie nicht ausreichend, um eine Woche später erneut einzuschalten. Nur noch 0,49 Millionen konsumierten den Kultursender hier zur besten Sendezeit, was immer noch sehr guten 1,5 Prozent entsprach. Auch die zweite Folge kam auf diesen Wert, hierfür reichten ab 21:15 Uhr bereits 0,47 Millionen. Das Finale verfolgten dann immerhin noch 0,40 Millionen, womit man auf 1,7 Prozent verweisen konnte. Bei den jüngeren Fernsehenden fiel die Begeisterung nicht ganz so hoch aus, mit Marktanteilen zwischen 1,1 und 1,3 Prozent bei 0,12 bis 0,15 Millionen konnten die Programmverantwortlichen jedoch gewiss gut leben.

Insgesamt wurden die sechs Folgen von 0,57 Millionen Menschen gesehen, was einem Marktanteil von 2,0 Prozent entsprach. Dem Senderschnitt von Arte, welcher sich im abgelaufenen TV-Jahr auf 0,8 Prozent bezifferte, war «Top of the Lake» somit meilenweit überlegen. Ähnlich gut sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Zwar wurden hier nur 1,5 Prozent bei 0,16 Millionen generiert, jedoch musste sich der Kultursender hier zuletzt ohnehin mit schwächeren 0,6 Prozent zufrieden geben.

Vergleicht man jedoch die Werte beider Ausstrahlungstage, fällt ein deutlicher Negativtrend ins Auge: Wurden am 7. November noch fantastische 2,4 Prozent aller sowie 1,7 Prozent der jüngeren Fernsehenden bei einer durchschnittlichen Reichweite von 0,68 Millionen verbucht, waren eine Woche später nur noch deutlich schwächere 1,6 und 1,2 Prozent bei 0,45 Millionen möglich. Allerdings waren selbst dies noch Zahlen, mit denen man die Sendernorm verdoppelte, weshalb das Gesamtfazit trotz Verluste überaus positiv ausfällt.

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