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Bayern-Sieg: Sky drückt «Sportschau» auf Rekord-Tief

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Bei den Jungen holte die «Sportschau» den schlechtesten Wert seit je her. «Das aktuelle Sportstudio» profitierte vom „deutschen Clasico“ ebenso wie der live übertragende Sender Sky.

Technischer Aufwand

Das Spitzenspiel zwischen Dortmund und dem FC Bayern ließ die DFL von 17 Kameras einfangen. Der Pay-TV-Sender Sky setzte darüber hinaus noch 13 eigene ein, darunter Kameras für spezielle Super-Slomos und eine Superzoom-Kamera, die das Bild 800-fach vergrößern konnte. Erstmals setzte man im Stadion auch aufwendige 3D-Grafiken ein.
Mit dem Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München hat der Sender Sky am Samstagabend einige Rekorde aufgestellt. Seit Beginn der Quotenmessungen ist das Spiel das meistgesehene Einzelspiel des Senders. Laut offiziellen Quotenausweisungen verfolgten ab 18.30 Uhr durchschnittlich 1,86 Millionen Menschen den letztlichen 3:0-Sieg der Mannen um Coach Pep Guardiola. Das von Marcel Reif und Stefan Effenberg kommentierte Match hatte insgesamt 7,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen, die für die Werbeindustrie wichtig sind, schauten sogar 12,6 Prozent (1,10 Millionen) zu.

In diesen Zahlen nicht inkludiert sind Zuschauer, die die Partie über Sky Go geschaut haben oder mit Freunden eine Sportbar besuchten. Nur eine Sky-Sendung hatte übrigens seit Beginn der Quotenausweisung mehr Zuschauer: Es war ebenfalls die Bundesliga an einem Mittwochabend, als Bayern gegen Dortmund spielte. Damals hatte das Einzelspiel rund eineinhalb Millionen Zuschauer, die Gesamtkonferenz aber etwas mehr als zwei Millionen. Nach 21.00 Uhr schickte Sky dann das interaktive «Samstag Live!» auf Sendung, das zuletzt meist nur rund 10.000 Zuschauer hatte. Die bis Mitternacht dauernde Sendung generierte diesmal rund 30.000 Zuschauer.

Der „Deutsche Clasico“ machte der parallel laufenden «Sportschau» im Free-TV zu schaffen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Spielzusammenfassungen nur knapp vor Sky: Hier holte Das Erste 14,7 Prozent (1,22 Millionen). Das war somit die niedrigste Quote, die die «Sportschau» an einem Bundesliga-Spieltag holte. Insgesamt sahen die Reichweiten freundlicher aus: 5,03 Millionen Menschen sahen die von Reinhold Beckmann moderierte Sendung (20,5%) – im September hatte die Sendung teilweise schon niedrigere Zuschauerzahlen.

Dafür profitierte ab 23.05 Uhr dann «Das aktuelle Sportstudio» im ZDF von dem Spitzenspiel der Liga: 2,95 Millionen Menschen sahen zu und bescherten den Mainzern 16,3 Prozent Marktanteil. Zuletzt lief die Sportsendung nach der Super-Cup-Übertragung (ebenfalls Borussia gegen Bayern) besser. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte das Sport-Magazin am Samstag tolle 10,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67544
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