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Die Show, die nach dem berühmten Spruch von Sherlock Holmes benannt ist, gelangte bei den ersten Ausstrahlungen ab Januar 2013 einmalig sogar bis zu 15,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Laufe der Staffel sank das Interesse jedoch stark, sodass in der Zielgruppe nach den ersten zwölf Folgen der ersten «Elementary»-Season, im späten März 2013, 12,7 Prozent zu Buche standen. Dies stellte für den Sender aus Unterföhring durchaus einen Erfolg dar, allerdings kamen zwei der vorerst letzten drei Folgen nicht über elf Prozent bei den jungen Zuschauern hinaus. Das damals noch am Donnerstag laufende US-Format wurde für die verbleibenden zwölf Folgen auf den Montagabend und 21.15 Uhr verschoben, wo es die Chance hatte mit einer anderen Konkurrenz quotentechnisch wieder aufzusteigen. Doch beliebte Sendungen wie zum Beispiel «The Big Bang Theory» auf Schwestersender ProSieben sowie VOX‘ «Grimm» machten dem Meisterdetektiv einen Strich durch die Rechnung.
Einen ersten herben Rückschlag markierte die erste Episode der zweiten Staffelhälfte, welche bei einem Gesamtpublikum von 2,23 Millionen Menschen nur 9,1 Prozent generierte, womit die Episode sogar deutlich unter dem Sat.1-Senderschnitt von 9,7 Prozent im aktuellen Fernsehjahr lag. Eine Woche darauf verbuchte die nunmehr 14. Episode der Debütstaffel um den Deduktionsexperten 9,9 Prozent bei den jungen Zuschauern, wodurch Sat.1 eventuell wieder auf einen Aufwärtstrend der Serie hoffte. Doch vor allem die stark laufende erste Ausgabe von «Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen Alle» war dafür verantwortlich, dass «Elementary» nur noch weiter in den Strudel des Misserfolgs gezogen wurde. Gegen besagte RTL-Show erreichte Sat.1 am 7. Oktober insgesamt nur 1,81 Millionen Menschen mit einem dazugehörigen Marktanteil von 8,1 Prozent beim jungen Fernsehpublikum. Die Quote bei der umworbenen Zielgruppe gab in der Woche darauf sogar noch auf miese 7,6 Prozent ab, dabei war, außer den angestammten Montagsserien anderer Kanäle, keine überragende Konkurrenz in Sicht.
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Anders verhielt es sich da am 21. Oktober, als «Bauer sucht Frau» außerordentlich stark auf RTL zurückkehrte und auch an den folgenden Montagen mühelos den Primetime-Sieg bei den werberelevanten Zuschauern für sich einnahm. An diesem Montag generierte die Sherlock Holmes-Show erneut 7,6 Prozent bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren. Die gleiche Folge mit dem Titel „Möglichkeit zwei“ holte übrigens be ihrer Wiederholung auf sixx mit 1,5 Prozent Marktanteil und somit die beste Zielgruppen-Quote der zweiten Staffelhälfte. Leicht aufwärts, dennoch weit hinter den Erwartungen, lief am 28. Oktober „Die Frau mit den Blumen“ in Sat.1 – mit 8,0 Prozent ging es für «Elementary» leicht aufwärts. In Sachen Zielgruppe verzeichnete die Episode am 4. November jedoch den niedrigsten Wert der gesamten Staffel. Sogar eins‘ «Ghost Rider» und der «Trödeltrupp» auf RTL II überboten die desaströsen 6,5 Prozent von Sat.1.
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Betrachtet man den Staffelschnitt in der Zielgruppe, welcher 10,5 Prozent beträgt, so könnte man bei Sat.1 eigentlich noch zufrieden sein. Allerdings lässt der Trend, der sich schon am Ende der ersten zwölf Episoden Anfang 2013 bemerkbar machte, keinen Raum für eine weitere «Elementary»-Staffel. Insgesamt entschieden sich im Schnitt 7,1 Prozent aller Fernsehenden für «Elementary». Der Zuschauer-Mittelwert lag bei 2,20 Millionen interessierten, wobei 1,27 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren alt waren. Die Wiederholungen auf sixx verbuchten am späten Dienstagabend im Mittel ordentliche 1,1 Prozent in der Zielgruppe.