Dass die 14- bis 49-Jährigen die ARD-Daily «Rote Rosen» bisher in Scharen geguckt haben, kann man wirklich nicht sagen. Macht aber nichts, ausgerichtet ist/war das Format bisher auch auf Frauen jenseits der 40er. Weil die Produzenten von der ARD aber große Planungssicherheit haben und ihre Erzählbögen über 600 Episoden planen konnten, bestand auch die Möglichkeit etwas Neues zu wagen. In der laufenden Staffel wird beispielsweise eine Geschichte rund um eine obskure Sekte erzählt, die die Tochter des Hauptpaares in ihre Fänge nimmt.
Das lockt nun ganz offenbar auch das jüngere Publikum an. In früheren Staffeln lag der Durchschnitt bei den 14- bis 49-Jährigen teilweise unter fünf Prozent, meist waren Werte um die fünfeinhalb Prozent üblich. Am Mittwoch nun generierte «Rote Rosen» ab 14.10 Uhr exakt 8,0 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse – und das nicht zum ersten Mal. Ende November und Anfang Dezember standen schon 8,1 Prozent auf der Uhr.
Insgesamt läuft es für die Daily weiterhin herausragend: Mit 18,6 Prozent war man Marktführer bei allen am Mittwoch. 1,81 Millionen Zuschauer verfolgten die weitere Entwicklung der Geschichten. Das eine Stunde später gezeigte «Sturm der Liebe» erreichte dann noch stärkere 2,16 Millionen Zuschauer (20,1%), beim jungen Publikum waren die Storys aus dem Fürstenhof für 8,4 Prozent interessant.