Die Schauergeschichten von «American Horror Story», die in den USA beim Network FX beheimatet sind und dort schon die dritte Staffel erreicht haben, strahlt sixx seit März 2013 aus, um auch deutsche Zuschauer in den Genuss der Horrorkost zu bringen. Die ungewohnt schaurige Show des Frauensenders wusste in der ersten, zwölf Episoden umfassenden, Staffel durchaus zu überzeugen. Der Schnitt des Fernsehjahrs, welcher sich auf 1,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen beläuft, wurde mit 1,6 Prozent in dieser Altersgruppe deutlich geschlagen – die Debütepisode trumpfte sogar mit 3,1 Prozent bei den Jungen auf. Nachdem die erste Staffel bei sixx im Mai endete, schob sixx die zweite im September zügig hinterher. Während Season eins sich auf ein von Geistern heimgesuchtes Haus konzentriert, liegt der Fokus der zweiten Season auf einer psychiatrischen Klinik.
Starthilfe bekam die zweite Runde «American Horror Story» auf sixx von Schwestersender ProSieben. Die ersten zwei Episoden der neuen Season zeigte ProSieben jeweils einen Tag vor der sixx-Ausstrahlung. Als sixx «American Horror Story» am 26. September und 3. Oktober ausstrahlte, ging der Serie also jeweils eine ProSieben-Ausstrahlung am Mittwochabend voraus. Mit 1,8 Prozent überzeugte die Staffelpremiere am 26. September ab 23 Uhr auf sixx – über diesen Wert in der Zielgruppe kam die FX-Serie allerdings in der zweiten Season nicht mehr hinaus. Während zur ersten Folge noch insgesamt 120.000 Menschen einschalteten, halbierte sich die Zuschauerzahl von „Süßes und Saures“ auf 60.000 Zuschauer. Mit enttäuschenden 0,6 Prozent des umworbenen Publikums verzeichnete die zweite Folge nur ein Drittel der ersten.
Zurück auf Kurs befand sich Ausgabe drei, die unmittelbar auf die schlecht laufende zweite Folge um 23.50 Uhr gezeigt wurde: Insgesamt 80.000 Zuschauer bedeuteten 1,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Der erste Teil der Episode „Ich bin Anne Frank“ steigerte sich am 10. Oktober weiter auf 1,5 Prozent der werberelevanten Zuschauer – 130.000 Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich an diesem Tag für «American Horror Story». Am 17. Oktober sank die Quote in der wichtigen jungen Altersgruppe jedoch wieder auf 1,0 Prozent hinab.
Den Staffelbestwert von 1,8 Prozent beim für die Werbewirtschaft wichtigen Publikum erreichte am 24. Oktober ebenfalls „Die Ursprünge des Bösen“. Das mit 160.000 Zuschauern größte Publikum der zweiten Runde generierte dabei zudem mit 1,1 Prozent den höchsten Gesamtmarktanteil der Staffel. Über einen Prozentpunkt verlor «American Horror Story» eine Woche darauf: Nur 0,7 Prozent interessierten sich für die Schauergeschichten aus dem Irrenhaus. Die Folge des 7. Novembers nahm dennoch wieder die Hürde des Senderschnitts, als sixx 120.000 Zuschauer anlockte. Genauso viele Fernsehende entschieden sich auch am 14. November für den Frauensender – mit 1,4 Prozent war in der Zielgruppe hier sogar noch mehr drin.
Die vier verbleibenden Episoden kamen über diesen Wert nicht mehr hinaus: 1,0 Prozent der jungen Zuschauer standen am 21. November zu Buche, als insgesamt 100.000 Zuschauer der «American Horror Story» folgten. Ebenso viele schalteten am 28. November ein – hier gelangte die Show allerdings zu 1,2 Prozent der umworbenen Zuseherschaft. Zusammen mit der zweiten Ausgabe hatte die Folge des 5. Dezembers die niedrigste Reichweite inne, welche aus 60.000 Menschen bestand. Dieses Mal resultierte das kleine Publikum in einem Zielgruppenmarktanteil von 0,7 Prozent. Die dreizehnte und damit letzte Folge von Staffel zwei flimmerte 1,3 Prozent der jungen Menschen entgegen.
Im Vergleich zur ersten Staffel gab «American Horror Story» mit seinen neuen Episoden deutlich ab. Durchschnittlich sahen 100.000 Menschen am Donnerstagabend die zweite Season von «American Horror Story» – 70.000 entstammten dabei der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Der Gesamtmarktanteil der 13 Ausgaben belief sich auf 0,7 Prozent. Mit im Mittel 1,2 Prozent der Zielgruppe lag «American Horror Story» knapp über dem sixx-Senderschnitt. Trotz deutlichem Abwärtstrend wird sich sixx wohl auch der dritten Staffel der Grusel-Show annehmen.