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Am 25. Mai brachte zudem das deutsch-deutsche Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München dem ZDF neue Quotenrekorde. Da erstmals im Finale des Fußballwettbewerbs zwei deutsche Mannschaften gegeneinander antraten, war das Interesse an der Fernsehübertragung natürlich riesig. Mit einem Endergebnis von 2:1 entschied der FC Bayern das Spiel, das im legendären Wembley-Stadion in London stattfand, für sich und gewann den Pokal. Den klaren Tagessieg konnte damit das ZDF einfahren, das ab 20:45 Uhr 21,62 Millionen Fußballfans vor die Fernsehgeräte lockte. Das ist die bislang höchste Reichweite für ein Champions-League-Spiel überhaupt. Beim jungen Publikum erreichte man 62,5 Prozent und somit 8,51 Millionen Zuschauer.

Zudem ging im Mai die erste Staffel des Gesangswettbewerbs «The Voice Kids» in Deutschland zu Ende. Die Kinder-Variante des erfolgreichen Formats «The Voice of Germany» war für Sat.1 trotz eines schwachen Finales ein großer Erfolg. In der Jury der Show saßen Sängerin Lena Meyer-Landrut, Rockmusiker Henning Wehland und Sänger Tim Bendzko, die in den „Blind Auditions“ versuchten die besten Sänger in ihr Team zu bekommen und anschließend die kleinen Musiker coachten. Obwohl im Jahr 2012 das ähnliche RTL-Format «DSDS Kids» böse floppte, versuchte sich Sat.1 an der Casting-Show und kann mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Im Durchschnitt sahen in der Zielgruppe 19,6 Prozent die Show am Freitagabend, allerdings ließ das Interesse im Laufe der sechs Ausgaben immer mehr nach. Das Finale am 10. Mai, das aus Jugendschutzgründen nicht live ausgestrahlt wurde, erreichte dann den Quoten-Tiefpunkt mit nur noch 2,92 Millionen Zuschauern. Den Staffelauftakt sahen fast 4,4 Millionen Menschen. Bei den jungen Zuschauern schalteten noch 15,9 Prozent die letzte Folge der Show ein. Insgesamt wird «The Voice Kids» jedoch trotzdem als Erfolg verbucht. Besonders stark waren vor allem die „Blind Auditions“, die Marktanteile um die 22 Prozent erreichten. Die „Battles“ schafften hingegen nur rund 18 Prozent. Im Finale setzte sich dann die 12-jährige Michèle gegen ihre jungen Konkurrenten durch.
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