«Kennedy-Preis»-Verleihung fällt in der Zielgruppe durch

Der Kennedy-Preis wird seit über 30 Jahren an darstellende Künstler für ihr Lebenswerk verliehen. Unter den Preisträgern in diesem Jahr waren unter anderem Billy Joel und Shirley MacLaine. CBS übertrug die «36th Annual Kennedy Center Honors». 7,09 Millionen Zuschauer schalteten ein. Das Interesse der 18- bis 49-Jährigen an der Preisverleihung war aber gering. Nur zwei Prozent waren im werberelevanten Alter. Im Vorfeld flimmerte eine neue Folge des Newsmagazins «60 Minutes» über die Bildschirme. Dafür interessierten sich 7,10 Millionen Amerikaner. In der Zielgruppe standen vier Prozent zu Buche. Am Vorabend freute sich CBS außerdem über starke Werte einer Football-Übertragung. Über 15 Millionen Amerikaner schauten zu.

Auch NBC konnte mit der Übertragung eines «NFL Football»-Matches punkten. Das Spiel der Philadelphia Eagles gegen die Dallas Cowboys erreichte insgesamt 23,90 Millionen Zuschauer. 21 Prozent waren zwischen 18 und 49 Jahre alt. Auch die Vorberichterstattung «Football Night in America» kam in der Spitze auf sehr ordentliche neun Millionen Zuseher.

FOX übertrug am späten Nachmittag ebenfalls ein Football-Spiel, dass bis zu 21 Millionen Menschen verfolgten. Von den hohen Werten konnte auch eine Wiederholung von den «Simpsons» in der Primetime profitieren. 5,91 Millionen Amerikaner schalteten ein (6%). Eine weitere Wiederaufführung der gelben Familie pendelte sich dann auf Normalniveau ein und kam auf 4,22 Millionen Zuschauer sowie fünf Prozent. Eine alte Ausgabe von «Family Guy» begeisterte ab 21:00 Uhr dann noch 3,83 Millionen Zuseher (4%), ehe «Animation Domination High Def» mit 2,16 Millionen Zusehern und nur zwei Prozent in der Zielgruppe unterging.

ABC startete den Abend mit einer Ausgabe der Clipshow «America’s Funniest Home Videos» und lockte damit 5,78 Millionen Menschen vor den Fernseher. Das reichte für einen Zielgruppenmarktanteil von drei Prozent. Zur besten Sendezeit schickte der Sender dann «Harry Potter und der Stein der Weisen» auf Zuschauerfang. Der erste Teil der Saga begeisterte 3,70 Millionen Zuschauer und ebenfalls drei Prozent der Werberelevanten.