Vor knapp zwei Jahren wurde «Slumdog Millionär» im Rahmen der Oscar-Verleihungen erstmals im deutschen Free-TV ausgestrahlt. ProSieben erreichte mit dem gleich achtfach prämierten britischen Drama einst 4,16 Millionen Menschen, was grandiosen 11,8 Prozent des Gesamtpublikums und 20,5 Prozent der werberelevanten Zielgruppe entsprach. Ende Dezember 2012 interessierten sich ebenfalls am Sonntagabend hingegen nur noch 2,11 Millionen für den Streifen, womit sich auch die Marktanteile mit 6,2 und 11,5 Prozent beinahe halbierten. An diesem Donnerstag versuchte es der Privatsender nun dennoch abermals mit dem hochgelobten Film - und kam im Schnitt auf gerade einmal 1,83 Millionen Interessenten, was einem mittelprächtigen Marktanteil von 5,6 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen führten 1,18 Millionen sogar nur zu klar unterdurchschnittlichen 9,8 Prozent.
Sehr erfolgreich war hingegen VOX mit dem Animationsfilm «Die Unglaublichen - The Incredibles» unterwegs, der zur besten Sendezeit 1,84 Millionen vor die TV-Geräte locken konnte. Dies ging einher mit einem Marktanteil von 5,5 Prozent, womit man quasi gleichauf mit ProSieben war. Kurios: Bei den Jüngeren war man mit 9,8 Prozent sogar exakt gleichauf mit der Konkurrenz, erzielte aufgrund der kürzeren Ausstrahlungsdauer allerdings eine leicht höhere Reichweite von 1,21 Millionen. Zuletzt kam der Privatsender hier nur noch auf einen Durchschnittswert von rund sieben Prozent.
Am späteren Abend zeigte ProSieben dann den Mysterythriller «Butterfly Effect», für welchen sich 1,19 Millionen Menschen erwärmten. Ab 22:40 Uhr entsprach dies guten 7,4 Prozent aller Konsumenten, bei den Jüngeren standen ebenfalls viel bessere 13,3 Prozent bei 0,99 Millionen zu Buche. Auf VOX konnte der Actionthriller «Exit Wounds - Die Copjäger» ab 22:15 Uhr mit noch 1,37 Millionen seinen Gesamt-Marktanteil sogar noch leicht auf 6,5 Prozent ausbauen, bei den Jüngeren fiel man jedoch auf nur noch 7,8 Prozent bei 0,71 Millionen zurück.