Platz 5: «Ich – Einfach unverbesserlich 2»
2010 zählte der Animationsfilm «Ich – Einfach unverbesserlich» zu den größten Überraschungen des Jahres. Der Debütfilm der Trickschmiede Illumination Entertainment gewann mit einer Mischung aus süßer Herzlichkeit und verspieltem Humor sowohl die Kritiker für sich als auch das zahlende Publikum. Allein in Deutschland brachte er es auf 2,51 Millionen Kinogänger. Dank der tollen Mundpropaganda wurde er zudem zu einem erstaunlichen Renner auf DVD und Blu-ray, was wohl auch die gestiegenen Besucherzahlen bei der diesjährigen Fortsetzung von Pierre Coffin und Chris Renaud erklärt: 3,67 Millionen Menschen wollten sich die neusten Geschichten rund um Ex-Superschurken Gru und seine putzigen Minions nicht entgehen lassen. Beste Voraussetzungen für den 2015 startenden Ableger, der sich allein auf die Minions konzentriert …
Platz 4: «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren»
Eisige Landschaften, eine missverstandene junge Königin mit kühlen Fähigkeiten und ein warmherziger, sprechender Schneemann: Mit diesen Zutaten sowie munteren Songs aus der Feder des Broadway Duos Robert Lopez und Kristen Anderson Lopez verzauberten die Walt Disney Animation Studios Kinobesucher weltweit. Die Trickkomödie erhielt nicht nur hervorragendes Kritikerlob, sondern räumte auch an den Kinokassen sowie im Merchandising-Bereich ab. In den USA fuhr «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren» einige Disney-Rekorde ein und in Deutschland kamen bis dato stattliche 3,85 Millionen Kinogänger zusammen. In unserer Quotenmeter.de-Kritik[/url] erfahren Sie mehr über die Stärken und Schwächen der Disney-Produktion.
Platz 3: «Django Unchained»
Als Kultregisseur machte sich Quentin Tarantino bereits in den 90ern einen Namen, doch erst in jüngeren Jahren eroberte der Filmemacher mit seinem ganz eigenen Stil auch problemlos die Kinocharts. 2009 wurde «Inglourious Basterds» mit 2,09 Millionen Zuschauern sein bis dahin erfolgreichster Film in Deutschland, dieses Jahr konnte der Rache-Western «Django Unchained» dieses Ergebnis sogar mehr als verdoppeln! 4,49 Millionen Kinogänger wollten sich nicht entgehen lassen, wie Jamie Foxx als Ex-Sklave gemeinsam mit einem deutschen Kopfgeldjäger (Christoph Waltz) auf die Suche nach einem widerlichen Plantagenbesitzer (Leonardo DiCaprio) macht. Der blutige und mit erstaunlichen Dialogen bespickte Streifen gewann zusätzlich zur Gunst Kinodeutschlands zudem zwei Oscars – für Tarantinos Drehbuch und Waltz' Performance als Nebendarsteller.
Platz 2: «Der Hobbit – Smaugs Einöde»
Der Mittelteil von Peter Jacksons zweiter Mittelerde-Trilogie erzählt nicht nur Bilbo Beutlins unerwartete Reise mit einem 13-köpfigen Zwergentrupp weiter, sondern legt als Prequel zu den «Der Herr der Ringe»-Filmen zudem zahlreiche Grundsteine für die Ereignisse in der berühmten Fantasy-Saga, die in den Jahren 2001 bis 2003 zahllose Menschen fesselte. Die Mischung aus munterem Hobbit-Abenteuer und der sich ausbreitenden, finsteren «Herr der Ringe»-Mythologie lockte bislang 5,15 Millionen Fantasyfreunde in die Kinosäle. Und auch die Kritiker waren Jacksons Epos wohler gestimmt als noch ein Jahr zuvor bei Teil eins: „«Der Hobbit – Smaugs Einöde» übertrifft seinen Vorgänger und lässt den Zauber Mittelerdes mit nur geringen Einschränkungen zurückkehren.“, heißt es etwa [url=http://www.quotenmeter.de/n/67862/die-kino-kritiker-der-hobbit-smaugs-einoede]in unserer Filmkritik[/url].
Platz 1: «Fack Ju Göthe!»
2012 gelang Regisseur Bora Dagtekin und seinem Hauptdarsteller Elyas M'Barek mit dem Kinostreifen zur «Türkisch für Anfänger»-Serie mit 2,39 Millionen verkauften Tickets gerade noch der Sprung in die Top Ten der Jahrescharts. Dieses Jahr trafen Dagtekin und M'Barek jedoch voll den Nerv der deutschen Kinogänger und lockten mit der frechen Schulkomödie «Fack Ju Göthe!» 5,95 Millionen Menschen in die Lichtspielhäuser. Der überdrehte Streifen voller augenzwinkernder Lehrer- und Assi-Klischees überzeugte nicht nur das zahlende Publikum, sondern auch zahlreiche Kritiker. So urteilte [url=http://www.quotenmeter.de/n/67107/die-kino-kritiker-fack-ju-goehte]Antje Wessels bei Quotenmeter.de: „«Fack ju Göhte» vereint eine leichtfüßige Komödie mit bitterböser Systemkritik und triumphiert durch eine enorme Schlagzahl an frechen Gags und einen liebevolleren Umgang mit den Figuren, als man ihn auf den ersten Blick erkennt.“