Blockbuster-Battle

Filmcheck: «The Transporter»

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Der flotte Actionfilm mit Jason Statham zählt zu den größten filmischen Quotengaranten.

In Zeiten, in denen Actionfilme immer handzahmer werden und sich verstärkt auf computergenerierte Materialschlachten oder übernatürliche Elemente konzentrieren, hält ein Schauspieler das Image des jungen, kernigen Haudrauf-Action-Stars aufrecht: Jason Statham. Agil, wortkarg und mit grantigem Gesicht liefert der Brite zwar nicht durchgehend Streifen ab, die den Kritikern schmecken, doch überraschend viele seiner bewusst-simplen, geradlinigen Actionfilme begeistern aufgrund ihrer Dynamik sehr wohl die schreibende Zunft.

Eines dieser positiv aufgenommenen Werke aus Stathams Filmografie ist die Luc-Besson-Produktion «The Transporter», die 2002 unter der Regie von Louis Leterrier («Die Unfassbaren») und Kampfchoreograph Corey Yuen entstand. In Deutschland brachte es der Beginn der «Transporter»-Trilogie bloß auf rund 139.000 Kinogänger, jedoch stieg der Film, der Statham auch in den USA mehr Aufmerksamkeit verschaffte, dank zahlreicher erfolgreicher Fernseh-Ausstrahlungen zum Genretipp auf. So generierte am 25. Mai 2007 eine (aus Jugendschutzgründen geschnittene) Ausstrahlung bei ProSieben um 20.15 Uhr stolze 2,31 Millionen Fernsehende und starke 17,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Am 18. Januar 2008 kam es dann zu einer satten Überraschung: Eine weitere Auswertung des Films verbesserte sich (ebenfalls zur besten Sendezeit) auf 3,20 Millionen Actionfans insgesamt und 18,9 Prozent bei den Umworbenen. Am 30. November des selben Jahres ging die Gesamtreichweite erneut aufwärts: 3,55 Millionen Filmfreunde schalteten ab 20.15 Uhr ProSieben ein, in der Zielgruppe kamen derweil 17,6 Prozent zusammen. Im Folgejahr strahlte der Münchner Sender den Film am 4. September aus, mit 2,24 Millionen Interessenten und 14,6 Prozent standen erneut sehr gute Werte zu Buche. 2010 wanderte «The Transporter» dann zu kabel eins ab: Am 16. August zeigte der Privatsender um 20.15 Uhr sowohl die gekürzte FSK-ab-12-Fassung als auch die ungeschnittene Version ab 16 Jahren. Beide generierten 12,4 Prozent bei den Werberelevanten, insgesamt waren 2,53 respektive 0,64 Millionen Fernsehende mit der Partie – für kabel eins geradezu fantastisch.

Vielleicht krallte sich deshalb 2011 wieder ProSieben den launigen Streifen. Während am 18. Februar um 20.15 Uhr Zahlen klar über dem Senderschnitt erreicht wurden, erwies sich eine ungeschnittene Wiederholung um 22.40 Uhr am Folgetag als Flop: 1,21 Millionen Statham-Fans und 8,0 Prozent Marktanteil dürften niemanden zufriedengestellt haben. Mit 16,6 Prozent bei den Umworbenen verlief die Sat.1-Premiere nur fünf Monate später schon deutlich besser. Am 21. November 2011 stimmten dann auch die Werte einer erneuten ProSieben-Ausstrahlung: 15,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen schauten die 20.15-Uhr-Auswertung, eine unzensierte Wiederholung kletterte am selben Tag auf 16,7 Prozent.

Auch 2012 wanderte «The Transporter» munter durch die ProSiebenSat.1-Senderfamilie: Im Januar verlief es bei Sat.1 mit 11,4 Prozent zur besten Sendezeit akzeptabel, eine ungekürzte Wiederholung floppte dagegen mit 7,7 Prozent. Bei kabel eins überzeugten am 21. Mai beide Schnittfassungen mit sehr guten 9,9 respektive 9,5 Prozent, ProSieben landete im Oktober bei soliden 11,3 und 10,8 Prozent. Im November versuchte es kabel eins dann nochmal und lockte um 20.15 Uhr ansehnliche 1,49 Millionen TV-Konsumenten und 7,5 Prozent der Jüngeren an.

2013 ließ es die ProSiebenSat.1-Familie dann etwas lockerer angehen und setzte bloß zwei Mal auf den Film: Am 15. März standen zur besten Sendezeit ausnahmsweise nur magere 1,78 Millionen Actionliebhaber und 9,5 Prozent in der Zielgruppe zu Buche, am 12. August ergatterte kabel eins dafür tolle 1,35 Millionen Fernsehende ab drei Jahren und löbliche 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Kurzum: «The Transporter» ist, von wenigen Ausrutschern abgesehen, ein echter Quotengarant. Da darf Sat.1 große Hoffnungen haben, dass es auch am Samstag wieder mit den Quoten klappt.

«The Transporter» ist am Samstag, den 11. Januar, um 22.25 Uhr bei Sat.1 zu sehen.

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