
Eventuell aber gelingt es dem neuen Format auch neue Grenzen aufzubrechen und somit wieder ein größeres Publikum zu begeistern. VOX hatte die finale «The Closer»-Staffel in zwei Teilen gezeigt: Die ersten 15 Folgen liefen zwischen März und Juli 2013 und erreichten im Schnitt 8,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Der Staffelauftakt holte sogar starke 10,3 Prozent, die 15. Folge kam auf 9,3 Prozent bei den Umworbenen.
Mit 2,65 Millionen Zuschauern ab drei Jahren an einem Mittwoch um 21.10 Uhr bleibt die Auftaktepisode zur finalen Runde die meistgesehene der Staffel. In die mehrmonatige Sommerpause verabschiedeten übrigens schließlich durchschnittlich 1,99 Millionen Menschen die Ermittlerin. Kamen vor der Pause acht von 15 Episoden auf mehr als zwei Millionen Gesamtzuschauern, gelang dies der zweiten Hälfte nicht mehr.

«The Closer» kehrte am 20. November ins VOX-Programm zurück, wieder um 21.10 Uhr – zuvor waren Wiederholungen eine Stunde später gezeigt worden. Anders als Anfang 2013 hatte jedoch das Lead-In «Rizzoli & Isles» auch Federn lassen müssen. Die 16. Episode der siebten Staffel, „Komplizen“, meldete sich mit 7,6 Prozent bei den Werberelevanten zurück. Insgesamt kam die Folge auf 1,93 Millionen Zuschauer. In den folgenden Wochen blieben die Werte recht stabil: Die Folgen 17 und 18 erreichten 1,91 und 1,89 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den Umworbenen wurden 7,4 und 7,3 Prozent gemessen.

Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass dem Format zum Schluss ziemlich die Puste ausging. Den 8,1 Prozent der ersten Hälfte stehen gerade einmal 7,1 Prozent der zweiten Hälfte gegenüber. Alles in allem erreichte die finale Staffel des TNT-Formats bei ihrer Erstausstrahlung hier in Deutschland im Schnitt 1,99 Millionen Zuschauer und 6,6 Prozent bei allen. 0,95 Millionen Zuschauer im werberelevanten Alter führten zu soliden 7,8 Prozent. Jetzt ist es an «Major Crimes», diese Werte zu toppen.