Ursprüngliche Planung bei der «Millionärswahl»
Ursprünglich waren noch sechs weitere Live-Shows geplant, die am Donnerstag bzw. Freitag bei ProSieben und Sat.1 hätten laufen sollen. Aufgrund der schlechten Quoten warfen die Verantwortlichen die Pläne um und bechlossen, es bei zwei komprimierten Shows am späten Samstagabend zu belassen. Den Millionengewinn wollte man in jedem Falle ausspielen.So schauten ab 22.45 Uhr nur 0,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, die ProSieben einen desaströsen Marktanteil von 1,9 Prozent am Gesamtmarkt einbrachten – für ein Vollprogramm wie ProSieben eine große Peinlichkeit. In der Zielgruppe führten 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige Interessierte zu kaum besseren drei Prozent. Bitter: Selbst VOX wusste mit «Law & Order: Special Victims Unit» und 0,35 Millionen mehr Menschen zu überzeugen – ebenso wie auch kabel eins mit «Numb3rs» (0,77 Millionen).
Dennnoch bleibt hinzuzufügen, dass ProSieben bereits zu Beginn des Abends versagte. Das US-Drama «Sieben Leben» wusste zur besten Sendezeit nicht mehr als 1,20 Millionen Zuschauer und 7,9 Prozent der Umworbenen zu generieren (siehe dazu auch hier). Besser lief es für Sat.1, das mit «Bad Teacher» immerhin 1,56 Millionen Zuschauer und 9,3 Prozent anzusprechen wusste. «Die Welle» begeisterte nach 22 Uhr immerhin noch acht Prozent.