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ARD will Geiseldrama verfilmen

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Das Geiseldrama von Gladbeck soll ein Film im Ersten werden. Das sagte Produzentin Regina Ziegler im aktuellen „Spiegel“.

Die Geschichte des Geiseldramas von Gladbeck, bei der TV-Journalisten eine etwas unglückliche Rolle spielten, soll für Das Erste verfilmt werden. Entsprechende Pläne bestätigte Filmproduzentin Regina Ziegler in der neuen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Zwei Männer hatten 1988 eine Gladbecker Bank überfallen und waren mit Geiseln in ihrem Auto geflüchtet. Auf der Flucht hatten mehrere TV- und Radio-Reporter die Gelegenheit die Geiselnehmer zu interviewen und ernteten dafür harsche Kritik.

Derzeit wurden zwei Journalisten die Ereignisse noch einmal recherchieren und die Ergebnisse dann dem Autor Holger Karsten Schmidt für dessen Drehbuch zur Verfügung stellen. „Wir wollen vor allem zeigen, wie die Medien ihre Distanz aufgegeben haben und zu Akteuren des Dramas geworden sind. Dazu hört man heute einfach Genaueres."

2015 soll der Film im Fernsehen zu sehen sein. Degeto-Redaktionsleiter Sascha Schwingel wollte sich nicht zu einem genaueren Termin äußern.

Kurz-URL: qmde.de/68556
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