Was aus der sonst bislang durchschnittlichen Ermittler-Serie «The Blacklist» eine gute macht, ist Red Reddington. Sein subtiles Spiel mit dem FBI, seine unklaren Absichten und sein schier unglaubliches Insider-Wissen machen ihn zu einer der mysteriösesten Figuren der jüngeren TV-Geschichte. James Spader («Boston Legal», «Stargate») ist diese Rolle mit seinem minimalistischen Spiel auf den Leib geschrieben, er harmoniert wunderbar mit seiner Schauspielkollegin Megan Boone als Profilerin Liz Keene.
Für Hollywood-Star Spader hat «The Blacklist» einen ganz besonderen Reiz: „Eines der faszinierenden Dinge ist, dass wir die Form der Schwarzen Liste gar nicht kennen oder wer da alles drauf steht. Führt uns das alles zu einer einzigen großen Sache? Oder geht es um viel mehr?“ So wie sich die Geschichte entwickle, gewinne sie ein Eigenleben, sagt Spader. „Diese Serie könnte ein Jahr lang, drei Monate oder zehn Jahre laufen.“

Auch bei RTL ist «The Blacklist» ein Novum: Abseits vom langlebigen Klassiker «Law & Order» hat man zuletzt kaum auf NBC-Ware gesetzt – eigentlich war der Marktführer dafür bekannt, Serien-Blockbuster von CBS («CSI», «Person of Interest») oder FOX («Dr. House», «Bones», «Prison Break») nach Deutschland zu holen. Insofern steht der Start von «The Blacklist» auch in Deutschland unter besonderer Beobachtung.
RTL zeigt die ersten beiden Folgen von «The Blacklist» am Dienstag ab 20.15 Uhr, ab der darauffolgenden Woche Einzelfolgen ab jeweils 21.15 Uhr.