
Am Donnerstag schlussendlich brachte es die Kinokomödie «Ein Geschenk des Himmels – Vater der Braut 2» auf 0,32 Millionen Fernsehende und löbliche 1,0 Prozent Sehbeteiligung. Bei den Werberelevanten generierte der Film aus dem Jahre 1995 sogar erfreuliche 1,3 Prozent (mehr dazu).
Höhepunkte in der Daytime
Die wohl populärste aktuelle Disney-Serie dürfte angesichts zahlreicher DVD-Veröffentlichungen, einiger begleitender Videospiele, allerhand Merchandising und der auch sehr viele Erwachsene umfassenden Fangemeinde unumstritten «Phineas & Ferb» sein. Die mit Running Gags und Metahumor auftrumpfende Zeichentrickserie nimmt konsequenterweise eine Schlüsselrolle in der Promotion für den Disney Channel ein. Und dies, wie sich zeigte, vollauf zu Recht: Am Samstag- und Sonntagvormittag lief das Format bei den 3- bis 13-Jährigen extrem erfolgreich und holte starke 13,9 beziehungsweise 20,0 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe. Die Disney-Sitcom «Meine Schwester Charlie» setzte am Sonntag zudem mit 15,4 Prozent Akzente.
Doch auch ältere Disney-Serien erwiesen sich als Zuschauermagneten. So holen die mittags gezeigten Zeichentrick-Formate selbst bei den klassischen TV-Zielgruppen lobenswerte Quoten. Die augenzwinkernd überdrehte 90er-Serie «Quack Pack» mit Donald Duck und seinen drei Neffen Tick, Trick & Track generierte etwa am Mittwoch um 11.25 Uhr 0,7 Prozent beim Gesamtpublikum sowie bei den Umworbenen. Die klassischer gehaltene Kultserie «DuckTales» verbesserte sich direkt im Anschluss wiederum auf 0,8 Prozent. Doch nicht alle altbekannten Serien finden beim Disney Channel abseits der drei bis 13 Jahre alten Kernzielgruppe eine große Anhängerschaft – so musste sich am Mittwoch beispielsweise die Sitcom «Hannah Montana» um 14.50 Uhr mit 0,4 Prozent insgesamt und 0,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen.
Erwartungen übertroffen

Wagner führt fort: „Wichtiger als punktuelle Ergebnisse sind uns aber der kontinuierliche Reichweiten- und Bekanntheitsaufbau in den ersten 100 Tagen. Wir wollen uns langfristig engagieren und denken deshalb nicht in Wochen und Monaten.“