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Euronews gründet afrikanischen Schwestersender

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Mit Africanews startet Euronews den ersten mehrsprachigen, panafrikanischen Nachrichtenkanal.

Eckdaten zu Africanews

Africanews möchte sowohl linear als auch non-linear über die Ereignisse in Afrika berichten, indem zusätzlich zum TV-Sender auch eine umfangreiche Internetseite mit Livestream, Smartphone-Apps und digitale Radiosender aufgebaut werden. Das Team rund um den Sender wird zunächst 40 professionelle Journalisten und Techniker umfassen. Diese können auch auf Material von Euronews zurückgreifen, ebenso wie Euronews Produktionen von Africanews adaptieren wird.
Wie Euronews am Montagmorgen in Lyon bekannt gab, möchte das Unternehmen in 18 Monaten mit Africanews einen mehrsprachigen Schwesterkanal starten, der sich ganztägig mit dem Geschehen in Afrika beschäftigt. Der multikulturelle Kanal wird in Zusammenarbeit mit Télé Congo aufgebaut und zunächst in Englisch und Französisch starten, jedoch in späteren Monaten sein Angebot konsequent um zusätzliche Sprachen, die in Afrika gesprochen werden, erweitern. Als Hauptsitz wurde die in der Republik Kongo liegende Stadt Brazzaville auserkoren, regionale Studios sollen quer über den Kontinent verteilt eröffnet werden.

Die Kooperation zwischen Euronews und Télé Congo wurde am Samstag, dem 25. Januar, in Brazzaville von Michael Peters, CEO der Euronews S.A., und Jean Obambi, dem Managing Director von Télé Congo, unterzeichnet. Peters kommentiert: „20 Jahre nach dem Start von Euronews brechen wir in neue Gebiete in der Nachrichtenwelt auf. Seit 1993 deckt Euronews die weltweiten Meldungen aus einer europäischen Perspektive ab und spricht dabei zum Zuschauer in seiner Sprache. Die multinationalen Shareholder des Unternehmens garantieren dem Sender seine Unabhängigkeit und die Möglichkeiten, Zuschauer zu informieren, ohne eine bestimmte Ansicht der Themen zu forcieren.“

Peters führt fort: „Exakt dieses Modell der Toleranz in einer Welt der Vielfältigkeit hoffen wir nun mit Afrika zu teilen, indem wir mit Africanews den ersten unabhängigen und mehrsprachigen Nachrichtensender des Kontinents etablieren.“ Télé Congo und Euronews beginnen laut Peters nun mit den nötigen Studien und organisatorischen Arbeiten, die zum Start des Senders im Sommer 2015 führen sollen.

Kurz-URL: qmde.de/68683
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